Was Sie benötigen
- Thermometer
- Hygrometer
- Brutapparat
- Wasserspritze
- Rotlichtlampe
Wenn Sie Hühnereier ausbrüten möchten, dann muss die Bruttemperatur genau richtig sein.
Die Eier der Hühner ausbrüten
- Ob Sie die Eier Ihrer Hühner in einem speziellen Flächenbrüter, einem Schrankbrüter oder einem selbst gebauten Kasten brüten möchten, spielt keine große Rolle. Denn am wichtigsten ist es, dass die befruchteten Eier bei der richtigen Luftfeuchtigkeit und der richtigen Bruttemperatur ausgebrütet werden.
- Bis aus dem befruchteten Ei nach dem Brüten ein Küken schlüpft, müssen Sie 21 Tage warten. Während dieser Zeit bleiben die Eier im Brüter liegen und müssen dabei regelmäßig gewendet werden. Zudem ist es wichtig, nicht nur auf die richtige Temperatur zu achten, sondern auch die Luftfeuchtigkeit anzupassen.
Bruttemperatur richtig einstellen
- Die Bruttemperatur sollte immer zwischen 37,5 und 38 Grad liegen. Verwenden Sie keinen gekauften Brutapparat, denn können Sie mit mehreren Glühbirnen oder einer Rotlichtlampe diese Temperatur erreichen.
- Vergewissern Sie sich, dass alle Eier gleichmäßig mit Wärme bestrahlt werden. Ist es im Brüter zu warm, dann bringen Sie die Lampen etwas weiter entfernt an. Ist die Temperatur aber zu niedrig, dann stellen Sie die Lampe etwas näher auf.
- Ist die zweite Bruthälfte erreicht, so wird die Temperatur automatisch etwas ansteigen, da die Küken nun selbst Energie abgeben. In diesem Fall regulieren Sie diese wie eben beschrieben ganz einfach.
- Damit sich die Küken richtig entwickeln können, müssen Sie die Eier der Hühner regelmäßig wenden und für eine gute Luftfeuchtigkeit sorgen. Diese können Sie durch nasse Lappen oder einen nassen Schwamm künstlich in die Höhe treiben.
Luftfeuchtigkeit und Versorgung der Hühnereier
- In den ersten 17 Tagen sollten Sie neben der angegebenen Bruttemperatur auch sehr auf die Luftfeuchtigkeit achten. Bis dahin sollte diese zwischen 50 und 60 % betragen. Messen können Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem normalen Hygrometer. Ab dem 18. Tag sollten Sie die Feuchtigkeit auf 70 bis 80 % erhöhen.
- Wie die Hühner in der freien Natur müssen Sie auch einmal am Tag für etwas Abkühlung sorgen. Dazu schalten Sie die Wärmequelle für 15 Minuten aus, und besprühen die Eier anschließend mit ein wenig warmem Wasser. Danach schalten Sie die Wärmequelle wieder ein und brüten weiter.
- Die Zeit zum Abkühlen können Sie gleichzeitig zum Wenden der Eier nutzen. Drehen Sie alle Eier in eine andere Position, sodass jedes richtig gewendet wurde. Diese machen die Hühner auch, denn so wird verhindert, dass das Küken an der Schale festkleben kann.
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