Was Kohlenwasserstoffketten sind
- Kohlenwasserstoffketten können sowohl verzweigt sein, als auch unverzweigt, jedem Falle jedoch bestehen sie aus nichts weiter als Kohlenstoff und Wasserstoff.
- Ein Beispiel für Ketten aus Kohlenstoff und Wasserstoff ist die Gruppe der Alkane, wobei unverzweigte Ketten hier die Untergruppe der n-Alkane und verzweigte die Unterkategorie der Iso-Alkane ausmachen.
- Ein Kohlenstoffmolekül verbindet sich in einer Kohlenwasserstoffkette also mit einem oder mehreren Wasserstoffmolekülen.
- Als Beispiele für Kohlenwasserstoffketten lassen sich Ihnen Methan mit der Summenformal CH4, Ethan mit dem Aufbau C2H6 und Propan mit der chemischen Gestalt C3H8 oder gar Butan mit der Struktur C4H10 nennen. Die genannten Stoffe sind dabei alle der Gruppe der Alkane zu zu ordnen.
Welche Eigenschaften Kohlenwasserstoff besitzt
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Als eine der wichtigsten Eigenschaften von Kohlenwasserstoff merken Sie sich, dass er sich in Wasser nicht lösen lässt. Chemisch lässt sich jene Eigenschaft als hydrophob beschreiben, wobei die Lösbarkeit des Kohlenwasserstoffes durch Lösungsmittel mit dem Wörtchen lipophil zu beschreiben ist.
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Gasförmige Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise das n-Butan sind extrem gut brennbar. Die Verbrennung von entsprechenden Stoffen unter Zuführung von Sauerstoff wird also weitestgehend zur Energiegewinnung genutzt, weil die entstehende Hitze schon nach geringer Zeit enorme Höhen erreicht. Wird Kohlenwasserstoff vollständig verbrannt, so entstehen als "Abfallprodukte" neben der gewonnenen Energie Wasser und Kohlenstoffdioxid.
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Je nachdem wie lang eine Kohlenwasserstoffkette ist, unterscheidet sie sich von der anderen in ihrer Reaktionsfähigkeit. Eine eher träge Reaktionsbereitschaft ist dabei von langen Kohlenwasserstoffketten zu erwarten, wobei sich jene Eigenschaft fachsprachlich durch das Adjektiv inert wiedergeben lässt. Kürzere Ketten sind dementsprechend besser reaktionsfähig.
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Vor allem für die Gruppe der Alkane lässt sich neben den aufgeführten Eigenschaften eine weitere höchst interessante Beobachtung machen. So können Alkane an sogenannten Substitutionsreaktionen teilnehmen. Dabei ersetzen sie ein oder mehrere Wasserstoffatome mit anderen Molekülen.
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