Edward Packard - Intellektueller und Autor
Edward Packard wurde 1931 in Huntington im US-Bundesstaat New York geboren. Er studierte an zwei renommierten Hochschulen: der Princeton University und der Columbia Law School. Seit den späten Sechziger Jahren schreibt er Bücher im Bereich Fiktion, doch er blieb auch seiner akademischen Laufbahn immer treu. So veröffentlichte er 1994 das Sachbuch "Imagining the Universe", das jungen Menschen hilft, ein Verständnis von Raum und Zeit zu erlangen. Im Jahre 2000 veröffentlichte er zudem ein Mathematikbuch namens "Big Numbers". Seit Ziel ist es dabei stets, komplexe wissenschaftliche Thematiken so aufzubereiten, dass sie für jeden verständlich sind. Doch wie bereits gesagt, ist auch der Bereich der Fiktion eine große Leidenschaft Packards.
Abenteuer-Bücher mit Wahlmöglichkeiten
- 1969 schrieb Packard sein erstes Abenteuerbuch für Kinder und Jugendliche, das auf den Namen "Sugarcane Island" hört. Das Besondere an dem Buch war, dass man es nicht einfach lesen konnte, sondern dass dem Leser Wahlmöglichkeiten gegeben waren.
- Das bedeutet im Prinzip, dass man immer ein paar Seiten liest und dann vor die Wahl gestellt wird, seinen Helden zum Beispiel einen Weg oder einen anderen gehen zu lassen. Je nachdem, für welchen man sich entscheidet, wird man dann auf eine bestimmte Seite verwiesen, ab der man dann weiterlesen muss.
- "Sugarcane Island" wurde 1976 veröffentlicht. Seitdem gab es immer wieder entsprechende Bücher von Edward Packard, die zwar immer das Wahlprinzip gemein haben, ansonsten aber stets aus unterschiedlichen Genres stammen.
- So hat Edward Packard unter anderem Bücher aus den Genres Fantasy, Science Fiction, Mystery und Western veröffentlicht, die nur eines gemeinsam haben: Ein weiblicher Charakter namens Nera Vivaldi taucht immer wieder auf und steht dem Helden, den der Leser ja selbst "spielt", zur Seite.
Von Packards Schreibstil haben sich zahlreiche andere Autoren beeinflussen lassen, so hat beispielsweise Wolfgang Hohlbein ebenfalls Geschichten geschrieben, die der Leser mitbestimmen kann.
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