Was Sie benötigen
- nahrhafte Pflanzerde, wasserdurchlässig, pH-neutral bis schwach sauer
- Pflanzgefäße
- Langzeitdünger
- Flüssigdünger
- bei Bedarf Eisendünger
- bei Bedarf Mittel zur Schädlingsabwehr
Zauberglöckchen oder Pfauenfeder, zartes Rosa oder leuchtendes Lila, bei Edelpetunien haben Sie die freie Wahl.
Deshalb sind Edelpetunien so beliebt
- Die schönen Dauerblüher bestechen durch ihren Farb- und Blütenreichtum sowie ihre Artenvielfalt. Sie können hängende und stehende Sorten kombinieren, Edelpetunien mit kleinen, großen, einfachen, gefüllten oder zweifarbigen Blüten pflegen oder sich auf eine Art beschränken. Das Farbspektrum reicht von reinem Weiß bis hin zu Dunkelviolett.
- Durch Veredelung und Neuzüchtung entstanden robuste Sorten, die wesentlich widerstandsfähiger gegen Regen, Wind und Krankheiten sind als die früher kultivierten Petunien.
So gedeihen die Pflanzen
- Die klassischen Saisonpflanzen stammen ursprünglich aus Südamerika, vertragen also keinen Frost. Daher sind bei uns fast nur einjährig kultivierte Arten im Handel. Petunien lieben die Sonne. Damit sie ihre volle Blütenpracht entfalten, benötigen sie einen vollsonnigen oder mindestens halbsonnigen Standort.
- Ihre Edelpetunien dürfen erst nach dem letzten Frost ins Freiland. Sonst besteht die Gefahr, dass sie erfrieren. Dafür blühen sie bei guter Pflege bis weit in den Herbst hinein.
- Petunien gehören zu den sogenannten "Starkzehrern". Sie brauchen viel Pflanzennahrung, damit sie ihre Blühperiode voll ausnutzen. Gönnen sie Ihren Petunien schon bei der Bepflanzung eine nahrhafte, wasserdurchlässige und nicht zu saure Pflanzerde, der Sie einen Langzeitdünger beimischen. Geben Sie im Frühsommer zusätzlich Flüssigdünger ins Gießwasser, das regt das Blütenwachstum weiter an.
- Bedenken Sie beim Einpflanzen das rasante Wachstum und lassen Sie genug Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen. Abhängig von der Sorte sind etwa 20 bis 30 cm angemessen.
- Petunien haben einen enormen Wasserverbrauch. An sehr heißen Tagen müssen Sie sogar zweimal täglich gießen. Die Erde darf nie austrocknen. Achten Sie auf einen guten Wasserabzug, um Staunässe zu vermeiden. Am besten bekommt den Pflanzen weiches Wasser oder Regenwasser. Steht Ihnen nur hartes Wasser zur Verfügung, empfiehlt sich die Zugabe eines Eisendüngers.
- Entfernen Sie täglich Verblühtes und kürzen Sie regelmäßig die Triebspitzen, das regt die Blühfreudigkeit weiter an.
- Gesunde Pflanzen sind wenig anfällig für Krankheiten. Blattläuse allerdings "lieben" Petunien geradezu. Haben sich in der Nähe Marienkäfer angesiedelt, löst sich das Problem meist von allein. Ist das nicht der Fall, gibt es im Handel geeignete Mittel zur Bekämpfung der Schädlinge. Verwenden Sie nur umweltverträgliche Substanzen, die Nützlinge wie Bienen, Hummeln und Marienkäfer schonen. Auch Hausmittel wie Brennnesselsud oder Seifenlauge bringen manchmal Erfolg. Wenn das alles nicht hilft, ersetzen Sie befallene Pflanzen.
Sie sehen, die Pflege Ihrer Edelpetunien ist gar nicht so schwierig, wenn Sie ein paar Dinge beachten.
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