Einsatzbereiche von Eckleisten
Außenecken an verputzten Wänden sind der Schwachpunkt, weil schon leichte Stöße zu einem Ausbrechen des Putzes führen können. Das können Sie mit Eckleisten verhindern.
- Immer wenn Fliesen an Außenecken enden oder dort mit anderen Fliesen aneinandergrenzen, besteht die Gefahr, dass Wasser und Schmutz in die unlasierten Kanten der Fliesen eindringen oder unter die Fliesen geraten. Das können Sie mit Eckleisten, aber besser mit Kantenprofilen verhindern.
- Wände, die mit Holz oder anderem Material nachträglich verkleidet werden, sind ein besonderes Problem an Außenecken. Die oft relativ dünnen Beplankungen stoßen dort zusammen und können leicht durch Anstoßen abgerissen werden. Auch hier sind Eckleisten die Lösung des Problems.
- Mit Eckleisten können Sie auch die Stoßkanten zwischen den Wänden und der Decke verbergen, um so ungleichmäßige Ränder von Tapeten, Fliesen oder Holzpaneelen zu verbergen. Für diesen Einsatzzweck gibt es aber noch viele andere Profile, die meistens für diesen Zweck besser geeignet sind.
Eckabschluss richtig anbringen
- Bringen Sie vor dem Fliesen oder Verputzen die Eckleisten an. Eckleisten aus Metall, die nur dem Schutz der Ecken unter dem Putz dienen, können Sie einfach mit Montagekleber oder Putz ankleben. Richten Sie die Eckleisten exakt ums Lot aus und lasen Sie den Kleber einen Tag aushärten. Am nächsten Tag verputzen Sie und betten die Eckleisten komplett in den Putz ein.
- Eckleisten, die vor allen Dingen die Kanten von Fliesen schonen sollen, sind auch Kantenprofile. Diese werden entlang den Ecken in der Regel aufgeschraubt. Dabei entstehen Kanten, die von der Wand weg weisen. An diesen Kanten enden dann die Fliesenreihen.
- Eckleisten, die dem Schutz von fertigen Ecken, die von Fliesen, Holz oder anderen Wandbelägen gebildet werden, dienen, werden in der Regel mit Silikon oder Montagekleber aufgeklebt bzw. einfach angenagelt.
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