Was Sie benötigen
- Spachtelmasse
- Mörtel
- Grundierung
- Sockelschienen
- Dämmplatten
- Dichtband
- Kleber
- Schlagdübel
- Gewebeband
- Eckwinkelprofile
- Armierungsgewebe
- Putzgrundierung
- Putz
- Werkzeuge
Vorbereitung der Außendämmung
- Bevor Sie mit dem eigentlichen Dämmen beginnen, müssen Sie die Fassade entsprechend vorbereiten. Untersuchen Sie diese genau nach Rissen, klopfen Sie den Putz nach Hohlstellen ab. Schlagen Sie - wenn nötig - Putz ab und verfüllen Sie die Vertiefungen mit Mörtel.
- Da zur Außendämmung auch die Dämmung der Tür- und Fensterlaibungen gehört, müssen Sie den Putz dort abschlagen. Auf diese Weise trägt die Dämmung in diesem Bereich nicht unnötig auf. Entfernen Sie auch die Fensterbänke und montieren Sie neue, nach dem Sie einen Dammstreifen darunter befestigt haben. Egalisieren Sie die Laibungen.
- Streichen Sie die Fassade mit einer Grundierung.
Fassadendämmung selber machen
- Beginnen Sie mit den Sockelschienen, dübeln Sie diese waagerecht an die Wand. Lassen Sie zwischen den einzelnen Sockelschienen eine kleine Dehnungsfuge.
- Kleben Sie die Dämmplatten mit entsprechendem Kleber, von den Leisten beginnend nach oben, auf. Beachten Sie dabei, dass um die Platte herum eine Wulst Kleber aufgetragen wird und in der Mitte auch ein paar Portionen Kleber aufgebracht werden. Drücken Sie die Platte an Ihren Platz. Entfernen Sie ausquellenden Kleber bevor Sie die nächste Platte daneben kleben.
- Belegen Sie auf diese Weise alle Wände, die Sie isolieren wollen. Die Außendämmung wird im Verband geklebt, also ohne dabei Kreuzfugen zu machen.
- Kleben Sie die Fenster mit Dichtungsband ab und bringen nun die Laibungsplatten an. Diese müssen Sie selber so zuschneiden, dass mit den Wandplatten keine Kreuzfugen entstehen.
- Nun müssen Sie die Dübellöcher bohren, um die Platten mit Schlagdübeln zusätzlich an der Wand zu befestigen. Üblicherweise kommt in jede Ecke der Platte ein Dübel und einer in die Mitte jeder Platte. Auch diese Arbeit können Sie selber machen. Achten Sie darauf, die Dübel so weit einzuschlagen, dass diese bündig mit den Dämmplatten liegen.
Damit die die Außendämmung fast abgeschlossen. Da Styropor bei Regen durchnässt und damit seine Dämmeigenschaften verlieren würde, muss es nun schnellstens versiegelt werden.
Abschließende Arbeiten bei der Außendämmung selber machen
- Verstärken Sie alle Ecken des Hauses, also auch die Fenster und Türöffnungen, in dem Sie Gewebeband in eine Schicht Kleber einbetten und zusätzlich Eckleisten in den feuchten Kleber drücken. So sind die Kanten des Hauses gegen Stöße geschützt. Das ist wichtig, weil eine Außendämmung mit Styropor weich ist und es so leicht zu Abplatzungen kommen könnte, wenn Sie die Kanten nicht schützen.
- Tragen Sie nun vollflächig Klebespachtel auf die Wände auf. Kämmen diesen mit einem Zahnspachtel durch. Nun drücken Sie von oben nach unten Armierungsgewebe in den feuchten Spachtel. Ziehen Sie die Spachtelmasse darüber glatt. Die Gewebebahnen werden überlappend angebracht.
- Auch beim Selbermachen können Sie wie ein Profi vorgehen: Die Ecken von Fensteröffnungen in der Fassade können zu Rissen führen. Kleben Sie darum einen Gewebestreifen auf der Fassade auf, der parallel zur Diagonalen der Fensteröffnung knapp an der Ecke vorbeiläuft.
- Abschließend streichen Sie die Fassaden, an denen Sie die Außendämmung angebracht haben, mit einer Putzgrundierung und tragen den gewünschten Putz mit einer Kelle auf. Ob und welche Strukturierung Sie in den Putz einbringen, müssen Sie selber entscheiden.
Damit ist die Außendämmung fertig, Sie brauchen nichts weiter zu machen.
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