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Dürfen Hunde Katzenfutter fressen?

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Nahaufnahme Hund und Katze beim Schmusen im Freien
Nahaufnahme Hund und Katze beim Schmusen im Freien © Snapwire / www.pexels.com
Hunde sind im Prinzip Allesfresser, sodass ihre Verdauung vielfältige Nahrungsmittel durchaus verkraften können. So ist es kein Wunder, dass sich Hunde, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, liebend gern am Fressnapf von Katzen bedienen.

Ist Katzenfutter für Hunde geeignet?

Nein, denn Katzen brauchen im Vergleich zu Hunden in ihrer Nahrung ein hohes Maß an Protein. Demzufolge erfüllt Katzenfutter auch den hohen Proteinbedarf und ist auf deren spezifische Ernährungsbedürfnisse ausgelegt. Schon aus diesem Grund ist es zumindest auf Dauer keine gute Idee, Hunde mit Katzenfutter zu ernähren. Denn Katzennahrung enthält für die Fütterung eines Hundes zu viel Protein. Das kann über kurz oder lang der Leber und Niere Ihres Hundes schaden, langfristig sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. Außerdem kann ein Hund durch Katzenfutter dick werden. Nicht ohne Grund gibt es Katzen- und Hundefutter.

So wie Katzenfutter ist auch Hundefutter auf die speziellen Bedürfnisse von Hunden zugeschnitten. Es enthält die optimale Menge an Protein sowie anderen Nährstoffen, die Hunde benötigen, um ausgewogen ernährt zu werden.

Was passiert, wenn ein Hund Katzenfutter frisst?

Keine Angst, denn es ist für die Gesundheit Ihres Hundes nicht gefährlich, wenn er der Katze mal das Futter stibitzt.  Dennoch enthält Katzenfutter neben viel Protein auch sehr viel Fett. Frisst Ihr Hund regelmäßig Katzenfutter, kann das langfristig nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch seine Verdauung stören. Des Weiteren kann eine zu proteinreiche Ernährung zu Hautirritationen oder Gelenkschmerzen bei Ihrem Hund führen.

Warum fressen manche Hunde lieber Katzenfutter?

Es ist vor allem die Würze, die Katzenfutter aufgrund des hohen Proteinanteils für manche Hunde so aromatisch macht. Auch die Aminosäure Taurin und Arachidonsäure - eine ungesättigte Fettsäure - machen den Katzenfuttergeschmack für Hunde überaus anziehend. Insofern sind es die Aromastoffe, die Katzenfutter und Katzensnacks für Hunde so verlockend machen. 

Bedient sich ein Hund hin und wieder mal am Napf der Katze, ist das als unbedenklich anzusehen. Dauerhaft hingegen führt das zu Verdauungsstörungen, kann Blähungen und Durchfall hervorrufen und neben dem Dickwerden auch zu anderen gesundheitlichen Problemen bei Ihrem Vierbeiner führen. Füttern Sie Ihren Hund also nicht bewusst mit Katzenfutter oder Snacks für Samtpfoten. Auch nicht als Belohnung beim Training, denn er könnte sich nur allzu leicht an den weitaus aromatischeren Geschmack im Vergleich zu Hundefutter gewöhnen.

helpster.de Autor:in
 Isabelle Corthen
Isabelle CorthenIsabelle lebt mit ihren Haustieren, 4 Hunde, 2 Katzen, einem Pferd und einem Esel in der Dominikanischen Republik. Als Autorin hat sie bereits einiges in verschiedenen Fachmedien zu den Themen Liebe & Beziehung veröffentlicht.
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