Was Sie benötigen
- Zeit
- Geduld
- Ruhe
- Tierarzt
Eine Magendrehung ist die wohl schlimmste Folge, wenn sich ein Hund überfressen hat. Um diesem schweren Problem so weit wie möglich vorzubeugen, darf sich der Hund danach nicht viel bewegen.
Ruhe bewahren, wenn sich der Hund überfressen hat
- Panik und Vorwürfe helfen in dieser Situation weder Ihnen noch dem Hund. Auch wenn es Ihnen schwerfällt und Sie in Sorge sind, versuchen Sie die Aufregung nicht auf das Tier zu übertragen. Das, was Ihrem Hund jetzt am meisten hilft, ist viel Ruhe. Am besten ist es, wenn sich der Hund einfach hinlegt und schläft. Hat er eine ruhige Liegeposition eingenommen, lassen Sie das Tier schlafen, achten aber darauf, dass der Hund sich nicht auf den Rücken dreht.
- Zwar ist Bewegung für die Verdauung gut, aber wenn sich Ihr Hund überfressen hat, ist es für das Tier unmöglich das Futter so schnell zu verdauen und sogar sehr gefährlich, wenn Sie danach mit Ihm spielen oder spazieren gehen.
- Bei einer Magendrehung dreht sich der ausgegaste Magen um die Speiseröhre und verschließt diese aber auch den Magenausgang. Bei der Magendrehung wird der Magen also quasi abgeklemmt. Die häufigste Ursache hierfür ist das Überfressen des Hundes mit anschließender Bewegung.
- Es gibt einige Zeichen, an denen Sie eine Magendrehung nach dem Überfressen erkennen können. Der Bauch bläht sich auf, das Tier beginnt evtl. sich ohne Erfolg zu erbrechen und der Bauchumfang des Tieres nimmt immer mehr zu. Klopfen Sie sanft gegen diesen aufgeblähten Bauch, dann hört sich dieser fast wie eine Trommel an. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Tierarzt zu Hilfe holen. Ganz besonders, wenn der Hund teilnahmslos wirkt und sich gar nicht bewegen möchte.
Am besten beugen Sie einem Überfressen vor, wenn Sie den Hund zwei Mal am Tag mit kleineren Portionen füttern und für ausreichend Bewegung sorgen. Schließen Sie die Futterschränke gut ab oder lagern Sie das Futter an einem Platz, zu dem der Hund keinen Zugang hat.
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