Das Prinzip der Dreiklänge
- Dreiklänge bestehen, wie der Name schon sagt, aus drei Tönen. Diese finden Sie oft in der Begleitung.
- Die Töne können übereinander stehen, dann werden sie als Akkorde bezeichnet.
- Stehen die Töne hintereinander, so nennt man dies gebrochene Dreiklänge.
- Die Tonabstände sind entscheidend für die Art des Dreiklangs. Wenn der Abstand zwischen unterstem und mittlerem Ton eine große Terz ist und der Abstand zwischen mittlerem und oberstem Ton eine kleine Terz ist, handelt es sich um einen Dur-Dreiklang.
- Ein Moll-Dreiklang liegt vor, wenn zwischen den unteren Tönen eine kleine Terz und zwischen den beiden oberen Tönen eine große Terz besteht.
- Zusätzlich sollte erklärt werden, dass bei zwei großen Terzen ein übermäßiger Dreiklang, bei zwei kleinen Terzen Tonabstand ein verminderter Dreiklang vorliegt.
Dreiklangsbestimmung einfach erklärt
- Zur Bestimmung eines Dreiklangs müssen Sie diesen in die sogenannte "Schneemannform" bringen. Das bedeutet, dass die Töne geordnet übereinander liegen, und zwar genau in den vorgegebenen Terzabständen.
- Eventuell vorliegende Umkehrungen, also eine andere Anordnung als die des "Schneemanns", müssen Sie zunächst wieder auflösen. Das geschieht am einfachsten dadurch, dass Sie die Töne in ihren Oktaven verändern.
- Nachdem Sie die Töne richtig angeordnet haben, wird der Dreiklang nach dem untersten Ton benannt. Ist also die Tonfolge C - E - G so handelt es sich um einen C-Dur Dreiklang, was sich anhand der Tonabstände erklären lässt. Ein c-Moll Dreiklang wäre C - Es - G, der übermäßige C-Dreiklang wäre C - E - Gis und ein C-Vermindert liegt bei C - Es - Ges vor. Das System der Dreiklangsbestimmung ist also höchst simpel und schnell erklärt, wobei natürlich noch weitere Spielereien möglich sind.
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