Als Pantoffelheld können Sie im Freundes- und Bekanntenkreis leicht zum Gespött werden - doch einen Macho-Typen wünscht sich heute kaum noch eine Frau. Sie sollten also Ihre Verhalten nicht komplett ins Gegenteil verkehren, sondern hier und da einmal versuchen, Profil zu zeigen.
Als Partner dominant sein
- In einer Partnerschaft ist es nicht unbedingt der männliche Teil, der die Hosen anhat. Auch Frauen können sehr dominant sein und suchen sich dann oft Partner, die ihnen nicht das Wasser reichen können.
- Auf Dauer kann ein zu großes Ungleichgewicht in einer Beziehung allerdings schwierig werden - oder langweilig, wenn Sie als Partner kaum noch erkennbar sind, sondern eher wie ein stummes Anhängsel wirken.
- Wenn ein dominantes Auftreten nicht zu Ihrem Naturell gehört, brauchen Sie sich nicht damit zu quälen, vom Pantoffelhelden zum Macho-Typen zu mutieren.
- Versuchen Sie aber, nicht alles mitzumachen, was Ihnen innerlich völlig gegen den Strich geht.
Auch die Partnerin muss sich umstellen
- Wenn Sie Ihr Verhalten ändern, wird sich auch Ihre Partnerin umstellen müssen.
- Da dies nicht von jetzt auf gleich geht, sollten Sie die Taktik der kleinen Schritte wählen.
- Hilfreich kann es sein, wenn Sie einen eigenen Lebensbereich - zum Beispiel ein besonderes Hobby - haben, in dem Ihre Partnerin keine Rolle spielt und insoweit auch nichts zu sagen hat.
- Wenn sie Ihnen dann doch einmal reinreden möchte, setzen Sie ihr deutliche Grenzen.
- Üben Sie sich in der Formulierung "Ich will" bzw. "Ich möchte" und vermeiden Sie es, Ihr Terrain mit der Formulierung "Ich muss" zu verteidigen. Diese Formulierung bietet Ihrer Partnerin nämlich eine gute Angriffsfläche, dass Sie nicht nach der Pfeife eines Dritten, sondern nach ihrer tanzen sollen.
- Sagen Sie also lieber "Ich will jetzt zum Stammtisch gehen" statt "Ich muss jetzt ...".
Eine Beziehung mit einer sehr dominanten Partnerin oder einem sehr dominanten Partner kann schwierig sein. Eine Veränderung des eigenen unterwürfigen Verhaltens klappt am besten in kleinen Schritten.
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