Was Sie benötigen
- Vogelgitter
- engmaschige Beetnetze
- Eulenattrappe
- Platzpatronen
Dohlen - Vorkommen und Nistplätze
Dohlen gehören zur Familie der kleineren Rabenvögel.
- Hervorzuheben ist besonders die Intelligenz der Tiere. Diese sind Allesfresser und ernähren sich u. a. auch vom Saatgut in Gärten und auf Feldern. Dies erfreut natürlich weder Landwirt noch den Hobbygärtner. Ihre Nistplätze befinden sich aus Schutz vor Katzen und Mardern in höheren Gebäuden wie Kirchturmspitzen, Dachstühlen, Mauernischen, alten Gebäuden, Baumspitzen usw.
- Ein besonderes Risiko stellt es für Mensch und Heimtier dar, wenn sich die dichten Nester im Kamin des Hauses befinden. Sind die Schornsteine durch die dichten Nistplätze verstopft, kann das unsichtbare, giftige Kohlenmonoxidgas nicht entweichen und tritt somit in die Innenräume des Gebäudes ein, was natürlich beim Einatmen des Gases gesundheitliche Auswirkungen bzw. auch fatale, tödliche Folgen haben kann.
- Hierzu sollten Sie bereits präventive Maßnahmen ergreifen. Bevor sich die Vögel in dem Kamin einnisten können, sollten Sie zu Ihrem eigenen Schutz Vorsorge treffen und schon früh genug Vogelgitter am Schornstein anbringen lassen, sodass Sie die Dohlen gar nicht erst von Ihrem Grundstück vertreiben müssen.
Vögel effektiv aus dem Garten vertreiben
Mit einigen Maßnahmen können Sie Dohlen aus dem Grünbereich zum Schutz der Pflanzen und des Saatgutes vertreiben.
- Haben die Dohlen es in Ihrem Garten auf das Saatgut abgesehen, dann können Sie die Vögel auch dadurch vertreiben, indem Sie engmaschige Netze über die Beete spannen. Diese Maßnahme behindert die Pflanzen nicht in ihrem Wachstum, jedoch sorgen die Bespannungen dafür, dass die Dohlen nicht an die Sämereien gelangen.
- Des Weiteren können Sie auch eine Eulenattrappe in der Nähe des Saatgutes zentral platzieren, denn diese hat eine abschreckende Wirkung auf Dohlen.
- Ebenso geeignet zum Vertreiben der Dohlen ist das Abfeuern von Platz- oder Knallpatronen. Diese Methode ist ungefährlich, hält aber die ungebetenen, geräuschempfindlichen Gäste aus Ihrem Garten fern.
Hierbei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Dohle in einigen Bundesländern wegen fehlender Nistplätze auf der "Roten Liste der gefährdeten Arten" steht und der Vogel im Jahre 2012 zum Vogel des Jahres gewählt worden ist.
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