Wie werden die Bauteile in einer Diodenmatrix geschaltet?
- Sie können sich die Schaltungsweise in einer Diodenmatrix so vorstellen, dass mehrere einzelne Leitungen horizontal und vertikal und gitterförmig angeordnet sind. Jedoch sind hierbei deren Schnittpunkte nicht elektrisch miteinander verbunden.
- An dieser Stelle kommen die einzelnen Dioden ins Spiel. Diese verbinden nun an den gewünschten (Schnitt-)punkten diese sich überschneidenden Leitungen miteinander.
- Überall dort, wo sich eine Diode befindet, kann der Strom nun von der vertikalen zur horizontalen Leitung in einer Richtung fließen. Dies ist deshalb der Fall, weil die Dioden in einer Diodenschaltung den Strom nur in eine Richtung durchlassen (bei Gleichstrom).
- Werden nun an die Eingänge der Matrix (an die vertikalen Leitungen) Taster angeschlossen, so bewirkt dies, dass der Strom an einem oder mehreren Ausgängen gleichzeitig herausgeführt wird. Dies hängt davon ab, wie viele Dioden am vertikalen Eingang der Schaltung eingesetzt wurden.
Die Funktionsweise anhand eines Beispiels erklärt
- Oft wird die Diodenmatrix beispielsweise bei der Weichensteuerung von Modelleisenbahnen eingesetzt. Hierdurch wird es mit einem einzigen Tastendruck ermöglicht, die Lok auf eine ganz bestimmte Fahrstraße umzuleiten.
- Stellen Sie sich hierzu eine Diodenmatrix vor, die über drei Eingänge mit drei Tasten verfügt sowie über beispielsweise vier Ausgänge für die entsprechenden Weichen.
- Mit einem einzigen Tastendruck werden bei einer entsprechenden Schaltung der Matrix entweder eine oder mehrere Weichen gleichzeitig angesteuert, um die Lok auf die gewünschte Strecke zu leiten.
- Werden zum Beispiel in der vertikalen Leitung von Taste 1 zwei Dioden eingesetzt, die zwei unterschiedliche Weichen ansteuern, so werden mit einem Druck auf diese Taste zwei Weichen gleichzeitig geschaltet. Durch eine geplante und geschickte Schaltung in der Matrix können so auch kompliziertere Abläufe leicht bedienbar gemacht werden.
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