Ein Dieselgenerator ermöglicht den Einsatz elektrischer Geräte an jedem beliebigen Ort. Die Maschinen werden überall dort eingesetzt, wo kein Stromnetz vorhanden ist. Mitunter werden sie auch als Notstromaggregate in Krankenhäusern eingesetzt. Die Funktionsweise ist eigentlich leicht erklärt.
So funktioniert ein Dieselgenerator
- Sie kennen sicherlich die Funktionsweise eines Elektromotors. In einem Magnetfeld befindet sich ein Anker, der im Prinzip nichts anderes als ein Elektromagnet darstellt. Sobald ein elektrischer Strom durch die Wicklung fließt, ändert sich die Polarität des Magneten. Dadurch beginnt der Anker mit einer Rotation. Nach jeder halben Umdrehung ändert sich die Polarität erneut, sodass eine gleichmäßige Rotation erfolgt.
- Dieses Prinzip funktioniert auch in umgekehrter Richtung. Das heißt, wenn der Elektromotor mechanisch in Rotation versetzt wird, kann dadurch elektrischer Strom erzeugt werden. Dieser kann dann zum Betrieb anderer Geräte benutzt werden.
- Bei einem Dieselgenerator wird im Prinzip ein Elektromotor von einem Dieselmotor angetrieben.
So entsteht der Wechselstrom
- Ihnen wird sicherlich bekannt sein, dass die meisten Elektrogeräte von einem Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz betrieben werden. Hz ist die Abkürzung für Hertz. Dabei handelt es sich um die Maßeinheit für die Frequenz.
- Um jetzt exakt diese Frequenz zu erreichen, muss der Dieselgenerator eine konstante Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute einhalten. Das können Sie leicht nachrechnen. Sie brauchen lediglich die 50 Umdrehungen pro Sekunde mit 60 zu multiplizieren. Dann kommen Sie auf einen Wert von 3000 pro Minute.
- Damit der Dieselmotor bei einer starken Belastung nicht die Drehzahl verändern kann, ist er mit einem zusätzlichen Drehzahlregler ausgestattet.
Ein Dieselgenerator funktioniert also nach dem gleichen Prinzip wie ein Fahrraddynamo. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass er von einem Dieselmotor mit einer konstanten Leistung angetrieben wird.
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