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Die vier großen Klimazonen in 4 Bildern

Schon in der Antike versuchte man, die verschiedenen klimatischen Bedingungen auf der Erde in Zonen einzuteilen. Man orientierte sich am Einfallswinkel der Sonne entlang der Breitengrade und ab dem 20. Jh. zusätzlich an den tatsächlich vorkommenden Klimafaktoren in den Gebieten. Am einfachsten ist dabei die Einteilung in die vier großen Klimazonen.

1. Die kalte Zone – an den Polen zu Hause

Die nördlichste bzw. südlichste der vier großen Klimazonen ist die kalte Zone. Oft wird sie zusätzlich unterteilt in ein polares und ein subpolares Gebiet. Man spricht dann von fünf Klimazonen. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 0° C, in den polaren Bereichen selten darüber. Daraus ergeben sich lange, kalte Winter und kurze, kühle Sommer. Die Vegetation erstreckt sich von niedrig wachsenden Pflanzen der Tundra bis hin zu großen Nadelwäldern in der Taiga. Die hier lebenden Tiere wie der Polarfuchs oder der Eisbär haben sich den Bedingungen perfekt angepasst.

2. Die gemäßigte Zone – die Klimazone, in der Sie Deutschland finden

An die kalte Zone schließt sich Richtung Äquator die gemäßigte Zone an. Sie ist gekennzeichnet durch eine durchschnittliche Temperatur um die 8° C sowie einen deutlichen Wechsel der Jahreszeiten. Charakteristisch für die gemäßigte Zone ist das Vorkommen weitläufiger Laub-, Nadel- und Mischwälder. In verschiedenen Büchern wird die Taiga nicht zur kalten, sondern zur gemäßigten Zone gezählt. Richtung Äquator gehen die Forste dann in baumlose, mit Gräsern bewachsene Steppen über. Durch das gemäßigte Klima hat hier sich eine artenreiche Tierwelt entwickeln können.

3. Die Subtropen – die dritte der vier großen Klimazonen

Heiße Sommer, milde Winter und eine Durchschnittstemperatur um die 20° C – dass alles ist typisch für die dritte der vier großen Klimazonen. Einerseits gibt es in den Subtropen eine große Artenvielzahl. Beispielhaft hierfür sind der Mittelmeerraum oder Südostchina. In immergrünen Laub- und Nadelbäumen tummeln sich viele verschiedene Tierarten wie der Koala oder der Panda. Auf der anderen Seite erstrecken sich karge Wüsten und Savannen. Gras- und Buschgewächse bilden den Lebensraum für Tiere, die sich an das trockene Klima angepasst haben. Dazu gehören vor allem Reptilien und Insekten.

4. Die Tropen – Nord- und Südhalbkugel treffen sich am Äquator

Während die ersten drei Klimazonen im Norden und Süden jeweils voneinander getrennt sind, bestehen die Tropen aus einem Ganzen, da sich der Nord- und Südteil am Äquator miteinander verbinden. Hier herrschen im Durchschnitt 25 ° C. Da die täglichen Temperaturschwankungen größer sind als die jährlichen, spricht man hier von einem Tageszeiten- und nicht wie sonst von einem Jahreszeitenklima. Die Vegetation beginnt mit Buschland in den Savannen und endet im stets feuchten Regenwald am Äquator. Mehr als die Hälfte aller auf der Erde vorkommenden Tier- und Pflanzenarten finden sich in den Tropen.

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