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Breitengrade der Erde - Wissenswertes zu den Klimazonen

Die Breitengrade der Erde helfen bei der Orientierung.
Die Breitengrade der Erde helfen bei der Orientierung. © Jörg_Kleinschmidt / Pixelio
Haben Sie sich schon einmal einen Globus angesehen und die Linien darauf betrachtet? Dabei handelt es sich um die Breitengrade und um die Längengrade, durch die der Mensch die Erdoberfläche so unterteilt hat, dass jeder Punkt auf der Welt eine einzigartige geographische Lage hat. Die Breitengrade dienen aber auch dazu, die Welt grob in verschiedene Klimazonen zu unterteilen.

Was sind Breitengrade?

  • Die geographische Breite gibt in der Maßeinheit den Grad an, welche Entfernung ein Punkt zum Erdäquator hat.
  • Der Breitengrad 0° beschreibt demnach genau die gedachte Linie, die um den Äquator läuft.
  • Zwischen Äquator und den zwei Polen spannen sich nun die einzelnen Breitengrade. Liegen Orte rund um die Erde auf einem Breitengrad, so sagt man, sie befinden sich auf ein und demselben Breitenkreis.
  • Der Nordpol und der Südpol sind am weitesten vom Äquator entfernt und besitzen daher den Breitengrad +90° (oder auch N90° geschrieben) beziehungsweise den Breitengrad −90° (auch S90° geschrieben).
  • Damit ein Ort aber genau eine geographischen Lage hat, braucht man eine zweite Koordinaten. Dies sind die Längengrade.

Welche Klimazonen gibt es auf der Erde?

Entsprechend den Breitengraden gibt es vier beziehungsweise fünf Klimazonen:

  1. Die Tropen befinden sich in Äquatornähe, zwischen 0° und 23,5°. Hier ist die Sonneneinstrahlung am höchsten und daher das Klima am wärmsten.
  2. Die Subtropen siedeln sich zwischen 23,5° und 40° an. Der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ist in diesen Breiten bereits geringer, aber noch immer so groß, dass das Klima auch in den Wintermonaten um die +20° Celsius beträgt.
  3. Die gemäßigte Zone liegt zwischen dem 40° Breitengrad und dem 60° Breitengrad und zeichnet sich durch Niederschläge aus, die über das gesamte Jahr verteilt auftreten. Das sorgt für feuchteres und vor allen Dingen kühleres Wetter.
  4. Die vom Äquator entferntesten Breitengrade (60° bis 90°) werden als kalte Zone bezeichnet. Etwas genauer betrachtet, kann man diese Klimazone aber noch einmal unterteilen: in die Subpolargebiete und in die Polargebiete. Hier dominieren Kälte und Niederschlag in Form von Schnee das Klimabild.

Bei den Klimazonen spielen allerdings nicht nur die Breitengrade eine Rolle, sondern auch Faktoren wie warme und kalte Meeresströme und aktuelle Windverhältnisse.

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