Bewegung - nicht nur im herkömmlichen Sinne
Zum Leben von Mensch und Tier gehört Bewegung dazu. Aber auch Pflanzen können sich, wenn auch ortsgebunden, bewegen. Besonders auffällig ist dies, wenn sich Pflanzen, zum Beispiel Sonnenblumen nach der Sonne ausrichten. Durch Druckänderungen, den sogenannten Turgor, können sich die Blätter und Blüten auf- und zuklappen. Bekannt ist die Nachtkerze, die innerhalb von Sekunden ihre Blüten öffnet. Auch einzellige Organismen, wie Bakterien, haben durch kleine Geißeln die Möglichkeit, sich fortzubewegen
Wachstum - Zelle für Zelle
Eine wichtige Aufgabe eines Lebewesens besteht im Wachstum. Von den zwei Zellen, die (bei mehrzelligen Lebewesen) bei der Entstehung verschmelzen, geht eine schnelle Vervielfachung aus. Schon innerhalb weniger Tage besteht das neue Lebewesen aus mehr als 100 Zellen. Auch die Zelle an sich kann wachsen, sodass dieses Merkmal auch auf einzellige Lebewesen zutrifft.
Der Stoffwechsel - Kennzeichen eines lebenden Organismus
Dieses Kennzeichen des Lebens unterscheidet Sie von den Viren. Diese haben keinen eigenen Stoffwechsel, sondern nur den der Wirtszelle. Sie sind somit also keine Lebewesen. Auch wenn Tiere und Pflanzen sich in diesem Punkt stark unterscheiden, haben beide einen Stoffwechsel. Pflanzen können Fotosynthese betreiben. Sie produzieren aus Kohlenstoffdioxid und Wasser Traubenzucker und Sauerstoff. Tiere benutzen hingegen ausschließlich den umgekehrten Mechanismus - die Atmung. Diese, und viele weitere Stoffwechselwege, wie Fettverbrennung, Harnstoffkreislauf und andere Dinge, halten den Körper am Leben.
Fortpflanzung - Ursache neuen Lebens
Die Vermehrung liegt in der Biologie eines jeden Lebewesens. Sie ist ursächlich dafür, dass sich ein Lebewesen auf Dauer erhalten kann. Dabei gibt es auch hier unterschiedliche Formen. Einzellige Lebewesen vermehren sich meist durch Zellteilung. Bestimmte Bakterien können sich aller 20 Minuten verdoppeln. Wieder andere sind in der Lage, sich selbst zu befruchten, wie einige Pflanzen. Andere brauchen Hilfe, wie eine Biene, die die Bestäubung übernimmt.
Kommunikation ist alles - Reizbarkeit
Lebewesen sind in der Lage, Reize aufzunehmen. Sie können so auf Umwelteinflüsse reagieren. Bei Mensch und Tier ist das durch die bekannten Sinnesorgane natürlich einfach. Aber auch Pflanzen nehmen, obwohl sie kein Nervensystem im eigentlichen Sinne haben, Reize auf. Beispielhaft ist die Mimose, die auf Berührungsreiz ihre Blätter zusammenrollt. Aber auch die Pflanze, die weiß, wo die Sonne steht und sich darauf ausrichtet, beweist ihre Reizbarkeit als Kennzeichen des Lebens.
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