Der Charakter der Birma Katze – was zeichnet ihn aus?
Die Birma Katze oder auch heilige Birma, wie diese Tiere ebenfalls genannt werden, ist ein sehr anhängliche und gesellige Katze. Sie kann sehr gut als Wohnungskatze gehalten werden, da sie sehr viel Wert auf menschliche Nähe legt. Über eine zweite Katze als Gesellschaft freut sich die Birma Katze ebenfalls. Wer sich eine Birma Katze als Mitbewohner wünscht, sollte viel Zeit mitbringen. Die Birma Katze liebt den Körperkontakt zu ihren Menschen, sei es auf dem Schoß oder beim gemeinsamen Mittagsschlaf auf der Couch. Nähe und Gesellschaft des Menschen sind ihr ausgesprochen wichtig, was sie von vielen anderen Katzenarten unterscheidet.
Zudem neigt die Birma Katze nicht allzu sehr zur Unabhängigkeit, was ein gewisses Maß an Erziehung möglich macht.
Da wir Menschen nicht jederzeit für unsere Haustiere verfügbar sein können, sollte es für eine Birma Katze einen zweiten Stubentiger als Gesellschaft geben, damit die heilige Birma nicht unglücklich und einsam ist. Es ist dabei zweitrangig, ob die Zweitkatze ebenfalls eine Birma ist oder nicht. Wichtig ist nur, dass die Katzen sich untereinander gut verstehen.
Die Haltung einer Birma Katze – Was braucht sie für ein glückliches Leben?
Einiges wurde bereits angesprochen. Lassen Sie uns hier nochmals auf die Frage eingehen, ob die Birma Katze in der Wohnung oder als Freigänger gehalten wird. Es spricht einiges dafür, dass die Birma Katze sich in der Wohnung wohlfühlt. Sie hat, anders als andere Katzenarten, nicht den gleichen Entdecker- und Freiheitsdrang. Da sie sehr menschenbezogen ist, wird sie die Gesellschaft und die Nähe ihrer Menschen immer einem Abenteuer vorziehen.
Dazu kommt noch, dass die Birma Katze zu ein- oder beidseitiger Gehörlosigkeit neigt, was auf ihr überwiegend weißes Fell zurückzuführen ist. Sie alleine nach draußen zu lassen, könnte sie also in große Gefahr bringen. Dass sie Menschen gegenüber so offen und freundlich ist, kann leider ebenfalls eine Gefährdung bedeuten. Zudem hat die Birma Katze kaum Unterwolle als Schutz gegen Kälte, wenn sie sich draußen aufhält.
Sie können versuchen, Ihre Birma Katze mit verschiedenen Spielwaren für Katzen zu beschäftigen, denn verspielt ist sie durchaus. Auch über einen großzügig gebauten Kratzbaum freut sie sich bestimmt. Alles in allem ist es der Birma Katze bei allem, was sie tut am wichtigsten, dass Sie in der Nähe sind. In Anbetracht aller Eigenschaften der Birma Katze ist die Haltung als Wohnungskatze vollkommen in Ordnung. Auch was die Sicherheit dieser edlen und seltenen Katzenart betrifft.
Die Pflege der Birma Katze
Der pflegerische Aufwand ist überschaubar, da die heilige Birma ein weiches Fell ohne Unterwolle hat. Es genügt, wenn Sie die Birma Katze zweimal wöchentlich mit einer weichen Fellbürste kämmen. Hinter den Ohren, unter der Achseln und im Brustbereich sollten Sie auf Verfilzungen achten, die sich dort leicht bilden können. Abgesehen von diesen Stellen besteht dieses Risiko nicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Birma Katze eine anhängliche und sehr freundliche Mitbewohnerin ist, die vor allem eins möchte: Ihre Menschen glücklich sehen und in ihrer Gesellschaft sein. Eine Zweitkatze ist allerdings fast schon Pflicht, da wir Menschen das Bedürfnis nach Nähe und Gesellschaft nicht immer so erfüllen können, wie die heilige Birma es gerne hätte. Eine vereinsamte Birma Katze wird sehr schnell unglücklich und wird dies durch lautstarkes Kommunizieren mitteilen.
Die Birma Katze kann bis zu 20 Jahre alt werden – eine lange und glückliche Zeit für Mensch und Tier, wenn die Haltungsbedingungen stimmen. Sollte Ihre Wahl nun auf eine heilige Birma als Mitbewohner gefallen sein, gilt Ihnen an dieser Stelle mein herzlicher Glückwunsch! Ich wünsche Ihnen eine schöne und lange Zeit mit dem liebevollen Vierbeiner.
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