Von zwei bis vier Jahren eignen sich folgende Bücher
- „Schüttel den Apfelbaum“ von Nico Sternbaum (Spiegel-Bestseller). Schütteln, schaukeln, pusten und drücken. Ein Buch zum Mitmachen und aktiv werden. Kleine Kinder werden animiert, Anweisungen zu folgen und motorisch richtig zu handeln.
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„Und was fühlst du, Känguru?“ von Nora Imlau. Pappbilderbuch, das die Gefühle thematisiert und Mut macht. Das kleine Känguru hat viele starke Gefühle, die Kinder auch haben und hier lernt man, was die Gefühle bedeuten und wie man damit umgeht.
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„Zähne putzen, Pipi machen“ aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?" von Frauke Nahrgang. Diese Buchreihe greift Themen auf, die in dem Alter ein Problem sind oder gerade erlernt werden. Kinder können sich hier von den gezeichneten Figuren abschauen, wie viele Dinge im Alltag funktionieren.
- „Trau dich, Koalabär“ von Rachel Bright. Ein Mutmachbuch, bei dem es um Freunde, Abenteuer und Selbstvertrauen geht. Der Koalabär ist ängstlich, gewinnt aber mithilfe seiner Freunde immer mehr Zuversicht. Kinder erkennen den Wert von echten Freunden.
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„Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling. Ein süßes Einhorn wird geboren und alle Tiere kümmern sich rührend, aber das Einhorn sagt immer nur „nein“. Viele Kinder haben eine "Nein-Phase", das Buch kann hier anschaulich und freundlich aufzeigen, wie man damit Freunde und Familie verletzen kann.
Für vier bis sechsjährige sind folgende Bücher angebracht
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„Der Regenbogenfisch“ von Marcus Pfister. Der allerschönste Fisch im Ozean lernt die Freude am Teilen. Der Fisch erkennt, dass wahre Schönheit nicht außen erkennbar ist, sondern dass es wichtigere Dinge gibt, die es wert sind, dafür zu leben.
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„Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ von Sam McBratney. Vom Loslassen, Abenteuer erleben und geliebt werden durch die Eltern. Auch wenn Kinder mal weiter weg von den Eltern sind oder etwas falsch gemacht haben, werden sie geliebt. Liebe ohne Bedingungen ist das Thema.
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„Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle. Das Buch ist schön gestaltet, mit Ausstanzungen der Fraßspuren und man lernt nebenbei, wie aus der Raupe ein Schmetterling wird. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht interessant, zudem lernen Kinder hier die Nahrungsmittel zu benennen und zu zählen.
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„Das große Buch vom Mutigsein“ von M. Christina Butler, Paul Bright und Norbert Landa. Vier Tierfreunde machen sich nachts auf den Weg, um das Knarren und Knacken zu erkunden. Nachts sind viele Geräusche noch viel beängstigender als am Tag und man kann mit Freuden viel mutiger sein als allein. Wie gut, wenn man sich auf diese verlassen kann.
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„Mein Immer-wieder-Stickerbuch: Auf dem Bauernhof“ von Jessica Greenwell. Das Besondere sind hierbei die über 200 wiederverwendbaren Sticker zu Themen rund um den Bauernhof. Motorisch anspruchsvoll und kreativ, wenn man bedenkt, wie viele Möglichkeiten es gibt, die Sticker logisch oder auch witzig zu platzieren.
Von acht bis zehn Jahren sind folgende Bücher schön
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„Ein Mädchen wie du“ von Frank und Carla Murphy. Weg mit den Rollenklischees, du bist einzigartig mit allen Facetten, die dich ausmachen. Ein Buch für Mädchen. Mädchen müssen nicht nur hübsch und nett sein, sie dürfen alles sein! Ein Leitfaden für Mädchen, die in der Selbstfindungsphase sind.
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„Ein Junge wie du“ von Frank Murphy. Auch für Jungen ist es möglich, alles zu sein, Gefühle zuzulassen, mutig zu sein und trotzdem mitfühlend. Es ist in Ordnung, wenn Jungen weinen oder mal nicht so stark sind, wie die Gesellschaft das erwartet. Jungen dürfen so viel mehr sein!
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„Das magische Baumhaus“ von Mary Pope Osborn. Diese Buchreihe bietet Abenteuer, Spannung, Magie und Lehrreiches für Erstleser. In den Geschichten geht es um wahre Begebenheiten aus der Historie. Die Bücher dieser Reihe bringen auf kurzweilige Weise historische Personen und Ereignisse näher.
- „Mein Opa hat Krebs“ von Daniela Behr. Das Buch ist zum Nachdenken, zum Verarbeiten von Tod und Trauer, Zusammenhalt der Familie und deren Stellenwert im Leben. Jeder trauert anders und das ist in Ordnung, wichtig ist es, seinen persönlichen Weg zu finden. Das klappt am besten zusammen mit der Familie.
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„Das große Buch der Sagen und Legenden“, neu erzählt von Elke Leger. Hier werden alte Geschichten neu erzählt und manch ein Rätsel hinterfragt und gelöst. Legenden haben immer einen wahren Kern und diesen herauszufinden kann sehr spannend und lehrreich sein. Nebenbei ist das unterhaltsam.
Für Kinder ab 12 Jahren darf es schon anspruchsvoller sein
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„Harry Potter“ von Joanne K. Rowling. Der Klassiker unter den Jugendbüchern, wobei die Teile je nach Alter von Harry auch im Anspruch dem Alter der Leser angepasst sind. Harry ist ein Außenseiter, der für seine Fähigkeiten und mithilfe seiner Freunde gegen das Böse kämpfen muss.
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„Momo“ von Michael Ende. Viele Generationen kennen das Buch bereits, in dem es um Zeit und das Leben geht. Spannend und immer noch zeitgemäß. Wer langsamer geht, kommt schneller voran. Das Buch ist philosophisch, fantasievoll und zeitlos, wenn man Momo auf der Suche nach den grauen Männern begleitet.
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„Percy Jackson“, die Buchreihe von Rick Riordan. Moderner Lesestoff über Mythologie, Magie und einen scheinbar normalen Jungen, der in ein besonderes Trainingslager gerät. Der Leser lernt hier etwas über die alten Götter, deren Probleme und taucht in eine fantastische Welt ein. Man lebt und leidet mit der Hauptfigur und seinen Freunden.
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„Ohne Handy – voll am Arsch!“ von Florian Buschendorff. Ein Jugendbuch zum Thema Medien und Abhängigkeit in Romanform. Kein Handy - kaum vorstellbar für viele Jugendliche heutzutage. Aber: es geht, und zwar erstaunlich gut, wenn man sich daran gewöhnt hat.
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„Rocky Beach Crimes. Der blutrote Kondor“ von Kari Erlhoff. Aus der Buchreihe „die drei ???“. Spannende Krimireihe für älteren Kinder und Jugendliche. Die drei ??? sind drei sehr unterschiedliche Jungen, die gemeinsam Fälle lösen und Abenteuer erleben. Viele Bücher sind zum Mitknobeln und es gibt unterschiedliche Erzählstränge.
Es lohnt sich immer in Büchereien und Bibliotheken zu stöbern, wenn man sich die Bücher nicht kaufen möchte. Viele Bücher sind kurzweilig und auf jeden Fall lesenswert. Deshalb ist es wichtig, Kinder von klein auf ganz selbstverständlich ans Lesen heranzuführen.
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