Die Andenhorn-Tomate ist bei uns nicht allzu bekannt und nur selten in den Supermärkten zu finden. Und das ist sehr schade, denn diese Sorte ist etwas ganz Besonderes.
Was ist eine Andenhorn-Tomate?
Wie Sie am Namen bereits erkennen dürften, handelt es sich um eine südamerikanische Sorte - diese Tomaten stammen ursprünglich aus den Anden (Südamerika). Eine weitere Bezeichnung für die Früchte dieser Pflanze ist "Neapolitanisches Venusbrüstchen".
- Ihre Früchte sind sehr spitz und lang, sie sehen auf den ersten Blick aus wie große Spitzpaprika.
- Das Fruchtfleisch enthält nicht so viel Wasser wie eine gewöhnliche Holland-Tomate, ist aber sehr süß.
- Auch befinden sich oft nur wenige oder gar keine Kerne im Fruchtfleisch, wodurch die Gerichte nicht verwässern.
- Die Früchte der Andenhorn-Tomate sind relativ groß und können bis zu 1 kg schwer werden.
- Sie können diese Sorte genauso zubereiten und genießen wie alle anderen Sorten. Hauptsächlich werden sie für Salate und Soßen verwendet.
Die Tomatensorte selbst anbauen
Selbstverständlich können Sie diese Sorte auch zu Hause im Garten, auf dem Balkon oder im Gewächshaus anbauen.
- Da die Pflanzen eine Höhe von 1,20 bis 1,85 m erreichen, brauchen sie genügend Platz und müssen oft mit einer Rankhilfe abgestützt werden, damit sie nicht umknicken.
- Die Pflanzen selbst sehen immer etwas schlaff aus, was am hängenden Laub liegt. Dadurch entsteht oft der Eindruck, der Pflanze würde Wasser fehlen. Vor dem Gießen sollten Sie deshalb immer zuerst die Erde prüfen, ob sie tatsächlich trocken oder noch feucht ist.
- Die beste Pflanzzeit ist im Mai; bedenken Sie auch, dass die Pflanzen viel Sonne brauchen.
- Ernten können Sie die reifen Früchte der Andenhorn-Tomate von Mitte Juli bis Oktober, das liegt ganz am Wetter. Nach einem verregneten kalten Sommer dürfte auch hier die Ernte genauso traurig ausfallen wie bei allen anderen Sorten.
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