Was Sie benötigen
- weiterführende Literatur
Leitfaden für eine Designanalyse
Grundsätzlich ist der erste Schritt einer jeden künstlerischen Analyse die sachliche Beschreibung des Gegenstandes. Sie sollten alles genau auflisten, was Sie mit Ihren Augen sehen können. Es ist wichtig, für die weitere Designanalyse eine solide Basis zu schaffen.
- Natürlich müssen Sie am Anfang den Designer namentlich nennen und auch den Titel bzw. Modellnamen des Objekts (sofern einer vorhanden ist) einbringen. Für eine leichtere Einordnung ist es ebenso hilfreich, dass Sie den Gegenstand zeitlich einordnen und das Entstehungsjahr angeben.
- Beschreiben Sie die Form und Farbe des Objekts. Das Material und die Funktion des Gegenstandes sollten Sie ebenfalls nennen.
- Nun können Sie assoziativ vorgehen und zum besseren Verständnis Vergleiche ziehen. An was erinnert Sie die analysierte Form? In welcher Epoche ist ein ähnliches Objekt entstanden? Welche Wirkung hat der Gegenstand auf Sie?
- Wenn Sie biografische Bezüge zum Designer herstellen, zu den Lebensumständen seiner Zeit (historische Besonderheiten, Umbrüche usw.) und auch seine weitere Kunst betrachten, werden Ihnen neue Ideen einfallen und Sie können den Blick weiten.
- Zum Schluss Ihrer Designanalyse sollten Sie auf den Innovations-, Faszinations- und Perfektionsgehalt Ihres Designobjekts eingehen. Innovativ ist ein Produkt, wenn es neue Funktionen eröffnet, neue Materialien verwendet oder eine neue Formgebung kreiert. Nur durch Weiterentwicklung bereits bekannter Grundlagen kann Perfektion erreicht und die Funktion des Designs verbessert werden. Durch die Ästhetik eines Objekts wird eine Faszination erreicht, die den Gegenstand innerhalb der Kunst anerkennt und zu einem Klassiker erhebt.
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