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Der Facility-Manager - typische Aufgaben im Beruf verständlich erklärt

Der Facility-Manager - mehr als ein Hausmeister mit Besen
Der Facility-Manager - mehr als ein Hausmeister mit Besen © www.Rudis-Fotoseite.de / Pixelio
Der Bezeichnung "Facility-Manager" kann auch mit Liegenschaftsverwalter oder Hausmeister übersetzt werden. Allerdings sind in diesem Bereich weniger kleine Aufgaben von Bedeutung, sondern eher eine gesamte Hausverwaltung. Welche Aufgaben gehören also zu diesem Berufszweig?

Während ein klassischer Hausmeister eher in einer Wohnanlage tätig ist und hier auch kleine Reparaturen durchführt, ist der Facility-Manager darüber hinaus auch für Verwaltungstätigkeiten verantwortlich.

Verschiedene Aufgaben im Facility-Bereich

  • Gebäude und Grundstücke werden von einem Facility-Manager verwaltet. Hier geht es darum, die Bauten und Anlagen zu erhalten, gegebenenfalls zu reparieren und diese so an aktuelle Bedürfnisse anzupassen, dass auch ein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb ermöglicht wird.
  • So gibt es in vielen Gebäuden - Wohnimmobilien oder auch Geschäftsräumen - Anlagen, die regelmäßig gewartet werden müssen, etwa Lüftungsanlagen, sanitäre Einrichtungen oder Wasser- und Heizungsleitungen. Wenn hier Defekte auftreten, dann kümmert sich der Verwalter um diese. Das muss nicht bedeuten, dass er alles selbst repariert, aber er schätzt den Umfang der notwendigen Arbeiten ein und veranlasst Instandsetzungen. Wenn etwa in einem Gebäude ein Schaden festgestellt wurde, dann wird dieser zunächst beschrieben und dem Eigentümer gemeldet.
  • Der Gebäudemanager versucht dann, Ursachen eines Schadens zu erkunden (z.B. wo bei einem Wasserschaden die Ursache der Feuchtigkeit liegt), danach werden Maßnahmen zu deren Beseitigung geplant und umgesetzt. Das bedeutet, dass beispielsweise Angebote von Handwerksfirmen eingeholt werden, diese mit der Reparatur beauftragt werden und der Verlauf der Arbeiten kontrolliert wird. Das sind administrative Aufgaben, die ebenfalls zu den Tätigkeiten des Facility-Verwalters gehören.
  • Angehörige dieses Berufszweigs sind auch eine Art Schaltstelle zwischen den Nutzern einer Immobilie (z.B. Mietern) und den Eigentümern. Denn wenn Probleme auftauchen (z.B. ein Wasserschaden), wird dies meist zuerst von denen bemerkt, die ein Gebäude tatsächlich bewohnen oder nutzen. Diese können sich dann direkt an den Liegenschaftsverwalter wenden.
  • Es gibt zudem Bauwerke, die leer stehen und daher nicht genutzt werden. Die Gebäudeverwalter haben daher ebenso die Aufgabe, den Wert der ungenutzten Fläche zu erhalten und dem Verfall vorzubeugen.

Die Ausbildung zum Gebäude-Manager

  • Gerade weil die Anforderungen an einen Facility-Manager so unterschiedlich sind, gibt es auch verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. Dort, wo eher handwerkliche Fähigkeiten gefragt sind oder kleiner Reparaturen auch selbst übernommen werden, sind oft auch Fachkräfte aus dem Handwerk, etwa Elektriker, Schlosser, Tischler oder Installateure gefragt.
  • In anderen Bereichen liegt der Schwerpunkt auf der Verwaltung von Liegenschaften und der Bearbeitung damit zusammenhängender Berichte oder Korrespondenzen. Hier kann eine Ausbildung als Verwaltungsfachkraft sinnvoll sein.
  • Letztlich bieten auch einige Hochschulen die Spezialisierung zum Facility-Manager an, etwa als Teilbereich der Geografie. Hier geht es weniger um konkrete Reparaturmaßnahmen, sondern eher um Aspekte der Erhaltung eines Gebäudewertes oder der Grundstücksnutzung.
helpster.de Autor:in
Andrea Nittel-Neubert
Andrea Nittel-NeubertAndrea war im Personalwesen tätig und hat dadurch einen professionellen Blick auf die Aspekte von Beruf & Karriere. Durch ihr Studium in der klinischen Psychologie kann sie nicht nur Karrieretipps geben, sondern auch in den Bereichen Liebe & Beziehungen weiterhelfen.
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