Generelles über den Dudelsack
- Der Dudelsack wird ursprünglich eigentlich Sackpfeife genannt und stammt aus der Gegend um Indien, nicht, wie häufig vermutet, aus Schottland. Dort wurde er erst sehr viel später bekannt und zu einem beliebten Musikinstrument.
- Die Sackpfeife klingt von selbst, wird sie einmal durch eine gleichmäßige Luftzufuhr "angestoßen".
- Die Luftzufuhr erfolgt über eine Windkapsel aus einem Luftsack, gespielt wird das Instrument von einem Dudelsackspieler auch Sackpfeifer genannt.
Der Aufbau dieses Instrumentes
- Dieses Instrument hat einen relativ großen, ursprünglich und auch heute meist aus Leder gefertigten Luftsack, der als Blasebalg dient und das Instrument zum Klingen bringt.
- Die Melodie wird über eine Sielpfeife gespielt, durch ein separates Mundstück pustet der Sackpfeifer die Luft in den Ledersack.
- An diesem sind wiederum eine, manchmal auch mehrere Bordunpfeifen, auch Brummer genannt, angeschlossen, die gleichzeitig mit der Sielpfeife durch die Atemluft ertönen. Diese Brummer erzeugen immer nur einen Ton und haben ein Rückschlagventil aus Leder an ihren Ansätzen, damit der Ton auch dann weiter erzeugt werden kann, wenn der Sackpfeifer Luft holt.
- Normalerweise wird der Dudelsack über der rechten Schulter auf der linken Seite getragen, Linkshänder wechseln entsprechend die Seite.
So funktioniert die Sackpfeife
- Dieses Instrument wird durch Atemluft und einen gleichbleibenden Luftdruck über den Luftsack gespielt.
- Sie stoßen mit Ihrer Atemluft die Bordunpfeifen an, die immer nur einen gleichmäßigen Ton abgeben. Auf diese Töne ist die Harmonie der Sielpfeife abgestimmt.
- Um den Klang der Bordunpfeifen gleichmäßig zu erhalten, müssen Sie den Luftsack gleichbleibend mit dem linken Arm an Ihren Körper pressen.
- Gleichzeitig spielen Sie über die Sielpfeife die Melodie.
- Sie müssen ebenfalls gleichmäßig in das Mundstück hineinblasen, nur zum Atemholen können Sie leicht absetzen.
- Es verlangt einiges an körperlicher Anstrengung, einen Dudelsack richtig zu spielen, denn das Anpressen ist nicht ganz leicht.
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