Welche Daten ein Lohnzettel enthält
Die meisten Arbeitnehmer sehen auf ihrem Lohnzettel lediglich auf den Nettobetrag - stellt dieses schließlich das Geld dar, das man ausgeben kann. Allerdings enthält ein Lohnzettel noch weitere Daten, die ebenfalls nicht unwichtig sind:
- Auf dem Lohnzettel ist normalerweise die Personalnummer vermerkt, die Sie in besonderen Fällen benötigen könnten.
- Als Beweis, dass es sich um Ihre Gehaltsabrechnung handelt, ist natürlich Ihr Name und Ihre Adresse aufgeführt.
- Viele Betriebe setzen ebenfalls das Eintrittsdatum (wann Sie beim Unternehmen angefangen haben) auf den Lohnzettel. Sollten Sie Ihren Arbeitsvertrag verlegen, so könnten Sie dann anhand eines Lohnzettels beweisen, wann Sie in diesem Unternehmen zu arbeiten begonnen haben.
- Zusätzlich zum Nettogehalt sind auf dem Lohnzettel das Bruttogehalt sowie die Sozialversicherungsbeiträge aufgeführt.
- Selbstverständlich enthält jeder Lohnzettel den Einkommens- und den Kirchensteuerbetrag.
- Viele Unternehmen vermerken auf dem Lohnzettel auch das angesammelte Jahresbruttoeinkommen. Beispiel: Der Lohnzettel vom Mai würde dann als separate Summe Ihr addiertes Gehalt von Januar bis einschließlich Mai anzeigen.
- Auf manchen Lohnzetteln werden auch die Sozialversicherungsnummer und die Krankenkassennummer verzeichnet. Manchmal werden auch weitere steuerrelevante Angaben aufgeschlüsselt, wie die Lohnsteuerklasse und/oder Kinderfreibeträge.
Welche Angaben Sie auf der Gehaltsabrechnung kontrollieren sollten
Als Arbeitnehmer sollten Sie in jedem Fall die nachstehenden Angaben kontrollieren:
- Kontrollieren Sie jedes Mal das Bruttogehalt. Hierzu zählt nicht nur das reguläre Bruttogehalt, sondern ebenfalls eventuelle Zuschläge oder Überstunden.
- Sollten Sie von Ihrem Arbeitgeber auch einen monatlichen Stunden- bzw. Überstundenzettel erhalten, dann sollten Sie ebenfalls kontrollieren, ob die Überstunden in der richtigen Anzahl abgerechnet wurden. Wichtig ist die Überstundenzahl auch dann, wenn Sie gesonderte Zuschläge (Nachtarbeit, Sonn- oder Feiertagsarbeit) erhalten.
- Wenn Sie möchten, können Sie auch hin und wieder die Sozialversicherungsbeiträge nachrechnen. Nachdem die Prozentzahlen jedoch gespeichert sind, sollten diese bei jeder Abrechnung stimmen.
- Kontrollieren Sie jedes Mal, ob die steuerrelevanten Angaben wie Lohnsteuerklasse und Kinderfreibeträge stimmen.
Fazit: Je schneller Sie einen eventuellen Fehler finden, umso schneller kann dieser behoben werden. Dies trifft vor allen Dingen auf das Bruttogehalt, die Zuschläge und die steuerrelevanten Angaben zu. Natürlich sollte auch Ihr Name und Ihre Adresse richtig geschrieben sein.
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