Der Deckungsbeitrag - allgemeine Informationen
Der Deckungsbeitrag ist in der Kosten- und Leistungsrechnung die Differenz zwischen variablen Kosten und den Erlösen. Dies bedeutet, dass dieser Betrag, welcher die Differenz zwischen den beiden erwähnten Größen darstellt, für die Deckung der fixen Kosten zur Verfügung steht.
- Der Deckungsbeitrag kann sowohl auf eine Gesamtmenge, aber auch auf eine Stückgrößte bezogen werden.
- Die Formel gestaltet sich wie folgt: DB (Deckungsbeitrag)= E(x) - Kv=db*Menge. Dabei steht E(x) für die Erlöse pro Periode sowie Kv für die variablen Kosten.
- Im Bereich der Deckungsbeitragsrechnung gibt es bei größeren Unternehmen sogar 13-stufige Deckungsbeitragsrechnungen, da für jede Unternehmensebene eine eigene Rechnung erstellt wird.
Die Deckungsbeitragsgrenze im Bereich des Produktlebenszyklus
Im Bereich des Produktlebenszyklus spielt die Deckungsbeitragsgrenze eine wichtige Rolle. Diese Beitragsgrenze stellt den Punkt dar, an welcher ein Produkt durch die von diesem erzielten Erlöse Gewinn einbringt.
- Bevor dieser Punkt eintritt, findet erst die Einführungsphase statt, in welcher durch Werbung auf das Produkt aufmerksam gemacht wird. In der Wachstumsphase werden die ersten Gewinne erzielt, auch wenn die Werbungskosten immer noch vergleichbar hoch sind.
- Die Deckungsbeitragsgrenze tritt erfahrungsgemäß erst am Ende der Wachstumsphase ein und dauert über die am längsten dauernde Phase, die Sättigungsphase, an.
- Erst am Anfang der Rückgangsphase unterschreitet das Produkt meist die Deckungsbeitragsgrenze und wird somit unrentabel und vom Markt genommen oder in seiner Art verändert und neu eingeführt.
Sie sehen also, es ist gar nicht so schwer, den Deckungsbeitrag zu berechnen und in der Praxis anzuwenden.
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