Was Sie benötigen
- Adapter
- Deckenspots
- elektrische Zuleitungen
- Eisenwinkel
- Kanthölzer 10 cm Stärke
- Verschalung
- Lochkreissäge
Entweder man möchte mit der Beleuchtung bestimmte Objekte hervorheben, oder die Deckenspots sollen eine eigenartig kühle Atmosphäre im Raum erzeugen. Natürlich kann auch beides gleichzeitig gelingen, wenn die Spots zweckmäßig platziert werden.
Die Voraussetzungen zum Einbau
Deckenspots sind Niedervolt-Lampen. Sie benötigen deshalb einen Adapter mit einer ausreichend hohen Leistung, entsprechend der Anzahl der Spots. Ein Leistungsüberschuss ist unproblematisch, er erlaubt die Erweiterung der Beleuchtung zu einem späteren Zeitpunkt. Damit die Decke auch professionell aussieht, müssen die elektrischen Zuleitungen unter einer Verkleidung verschwinden. Das bedeutet, Sie müssen eine Zwischendecke montieren oder die vorhandene Decke an den relevanten Stellen durchbrechen, wenn die Kabel unsichtbar verlegt werden können. Für den Adapter ist schließlich ein Netzanschluss mit Schalter und einer Sicherung herzustellen.
So gelingt die Installation der Deckenspots
- Markieren Sie die Standorte der vorgesehenen Lampen an der Originaldecke und skizzieren Sie den Verlauf der notwendigen Zuleitungen. Sie müssen zu jeder Leuchte zwei Kabel führen, die Sie von einer Hauptleitung links und rechtes abzweigen.
- Bemessen Sie die einzelnen Zuleitungen so lang, dass sie etwa handbreit aus der Zwischendecke herausreichen. Das erleichtert später das Anschließen an die einzelnen Spots.
- Die Hauptversorgungsleitung schließen Sie am Adapter an. Weil die Spots mit Wechselstrom funktionieren, ist es gleich, welche Kabel an welchem Kontakt liegen. Den Adapter lassen Sie noch stromlos, bis die Installation abgeschlossen ist.
- Der Ein- / Aus-Schalter (220V!) muss zwischen dem Adapter und dem Sicherungskasten liegen. Für die Abzweigungen zu den Leuchten können Sie vorteilhaft Klemmhilfen aus dem Fachhandel mit mehreren Klemmen verwenden.
Fixieren Sie das Ganze an der Decke und dann geht es an die Verkleidung.
Wie eine Zwischendecke entsteht
Haben Sie eine Balkendecke oder ist sie aus waagerechtem Mauerwerk, haben Sie einen Vorteil: Sie müssen keinen Bogen bauen. Gerade Kanthölzer mit nicht mehr als 10 cm Stärke sollten in fast allen Fällen für das Tragegerüst reichen.
- Befestigen Sie die Hölzer mit Eisenwinkeln in einer Ebene an den Wänden oder an der Decke.
- Jetzt kann die Verschalung aufgeschraubt werden. Messen Sie lieber zweimal und beachten Sie, dass die Platten spiegelverkehrt zu sehen sind.
- Danach schneiden Sie an den markierten Stellen für die Spots die erforderlichen Löcher hinein. Der Durchmesser der Löcher darf nicht zu groß sein, damit sie von den Spots sicher abgedeckt werden. Eine Lochkreissäge leistet dazu gute Dienste.
Die Endmontage der LED Spots
- Haben Sie exakt gearbeitet, können Sie nun durch die Löcher die entsprechenden Kabel herausziehen.
- Je nachdem, wie die Spots zu montieren sind, klemmen Sie jeden an seine zwei Kabel an und stecken das Ganze zurück in die Zwischendecke bis er einrastet.
- Setzen Sie die zuständige Sicherung ein und starten Sie Ihr Werk. Nun können Sie noch die Richtung der Lichtkegel nach Ihren Bedürfnissen einstellen. Moderne Spots werden nicht wirklich heiß und sind so ungefährlich bei Berührung.
Wenn Sie sich den Anschluss des Adapters nicht zutrauen, weil er mit 220V betrieben wird, sollten Sie diese Arbeit besser einem Fachmann überlassen. Immerhin muss ein Schalter gesetzt werden und die Kabel möchte man sicher auch unter Putz verlegt haben. Danach können Sie das neue Raumgefühl mit Stolz genießen!
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