Was Sie benötigen
- Leiter
- Phasenprüfer
- eventuell Bohrmaschine
- eventuell Dübel und Haken
- Lüsterklemmen
Befestigung der Deckenlampe vorbereiten
Bevor Sie mit dem Anbringen einer Deckenlampe beginnen, muss der Strom am Sicherungskasten ausgeschaltet werden. Das ist ein Muss und darf auf keinen Fall umgangen werden. Wenn Sie einen Stromschlag bekommen, besteht Lebensgefahr!
- Überprüfen Sie die aus der Decke hängenden Stromkabel mit einem Phasenprüfer. Das ist ein kleiner Schraubenzieher, der Ihnen durch das Aufflammen eines kleinen Lichts im durchsichtigen Griff anzeigt, dass Strom in der Leitung fließt.
- Zur Probe können Sie eine Steckdose in einem anderen Raum kontrollieren. Halten Sie dafür die Spitze des Schraubenziehers einmal in jede Öffnung und halten Sie den Daumen auf die Griffspitze. In einem der Löcher muss Strom fließen und den Phasenprüfer zum Leuchten bringen.
- Begutachten Sie die Anschlussstelle. Wenn für die Deckenlampe kein Haken zu sehen ist, oder Ihre Lampe eine andere Befestigung erfordert, müssen Sie zuerst die Halterung anbringen. In den meisten Fällen genügt ein Dübel mit einem eindrehbaren Haken zur Befestigung. Stellen Sie mit einem Leitungsprüfer fest, wo das Stromkabel in der Decke verläuft, damit Sie es nicht anbohren.
- Bohren Sie das Loch mit einem Bohrkopf, der dieselbe Größe wie der Dübel hat. Führen Sie den Dübel in das Loch ein und schrauben Sie den Haken fest. Bei manchen Lampen müssen Sie mehrere Löcher bohren, um eine Befestigungsplatte anzubringen.
- Schauen Sie sich die Kabel an, die aus der Decke hängen. Bei älteren Gebäuden sind nur zwei Strom führende Kabel vorhanden. In den meisten Fällen sind jedoch drei Kabel zu sehen. Das braune oder schwarze Kabel ist der Phasenleiter, das blaue Kabel der Neutralleiter und das grün-gelbe Kabel die Erdung. Ihre Lampe besitzt dieselben Kabel. Nun gilt es, alle Kabel miteinander zu verbinden.
Anschluss der Stromkabel für eine Deckenbeleuchtung
- An den Enden der Plastikumhüllungen sollte das blanke Kabel etwa 1 Zentimeter herausschauen. Falls notwendig, können Sie die Ummantelung mit einem Küchenmesser vorsichtig bis zur richtigen Länge ablösen.
- Hängen Sie Ihre Deckenlampe an der Befestigung auf, um in Ruhe die Verkabelung durchzuführen. Ist die Lampe so gestaltet, dass Sie nach dem Aufhängen nicht mehr an die Kabel herankommen, sollten Sie sie mit einem Draht befestigen oder eine zweite Person darum bitten, die Lampe hochzuhalten.
- Verwenden Sie Lüsterklemmen, um die Kabel miteinander zu verbinden. Diese kleinen Plastikbrücken besitzen in ihrem Inneren ein Loch, in das die Spitze eines Kabels eingeführt und mit einer kleinen Schraube befestigt wird. Verwenden Sie dafür den Phasenprüfer. Er hat genau die richtige Größe für diesen Arbeitsschritt. Orientieren Sie sich beim Zuordnen der Kabel an der Farbe der Ummantelung.
- Schieben Sie zum Schluss den Kabelbecher Ihrer Deckenlampe hoch und versuchen Sie die Kabel so einzudrehen, dass sie in dem Becher verschwinden. Bei anderen Aufhängungen können Sie nun die Lampe mittels der Schrauben an der Decke befestigen. Wenn an der Decke oder an Ihrer Lampe kein Erdungskabel vorhanden ist, biegen Sie es einfach beiseite.
Jetzt können Sie den Strom wieder einschalten und das Licht Ihrer Deckenlampe genießen.
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