Alle Kategorien
Suche

Abzweig-Baldachin korrekt anbringen - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Der Abzweig-Baldachin kann dekorativer aussehen!
Der Abzweig-Baldachin kann dekorativer aussehen!
Die Beleuchtung gehört zu den wichtigsten Wohlfühlelementen jeder Wohnung, und in vielen Räumen gehört dazu auch eine Beleuchtung an der Decke. Die elektrische Versorgung kommt dann auch von hier, und um diese zu nutzen, brauchen Sie einen Abzweig-Baldachin.

Was Sie benötigen

  • Abzweig-Baldachin in der richtigen Größe
  • Bohrmaschine
  • Dübel, passend zu den mit dem Abzweig-Baldachin gelieferten Schrauben
  • Leiter
  • möglichst Hilfskraft zum Halten der Leiter

Auch für Ungeübte ist es möglich, Lampe und Baldachin selbst anzubringen, wenn Sie sich einmal klar gemacht haben, wie das Ganze funktioniert.

Das ist ein Abzweig-Baldachin

  • Ein Abzweig-Baldachin ist eine Deckenverteilung,  die eine oder mehrere Lampen mit Strom versorgt.
  • Normalerweise sind es einfach runde Abdeckungen, die unten mit einem Durchlass für das Lampenkabel ausgestattet sind.
  • Innen sind lockere Plastikteile, in denen jeweils drei Löcher sind, durch die Kabel geführt werden können.
  • Auch mindestens zwei Schrauben sollten enthalten sein, wenn Sie einen Abzweig-Baldachin kaufen.
  • Moderne Deckenverteiler haben am Durchlass häufig eine Drehscheibe eingearbeitet, der das Loch neben den Kabeln so weit wie möglich schließt, sodass Sie keinen dunklen Fleck sehen, wenn Sie zur Decke schauen.
  • Der Deckenverteilung selbst ist meist aus weißem Kunststoff, die Plastikteile (Dreilochscheiben ist der korrekte Ausdruck) sind mitunter nicht mehrfach vorhanden, können aber nachgekauft werden.

So wird der Abzweig-Baldachin angebracht

  1. Auf den ersten Blick ist bei einem solchen Abzweig-Baldachin nicht ganz klar, wie diese Abdeckung so an der Decke befestigt werden kann, dass sie anschließend alle Kabel, die an der Decke unterzubringen sind, verbirgt und trotzdem nicht irgendwie von der Decke absteht. Aber dieses Geheimnis ist zu lüften:
  2. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, wird erst mal der Strom abgestellt. Wenn Sie nicht wissen, welcher Schalter genau das ist, lassen Sie besser die Finger von der ganzen Sache, bis Sie das erkunden konnten.
  3. Dieses Geheimnis lüftet sich, wenn Sie wissen, dass Sie die richtige Deckenverteilung kaufen müssen, in die alle Kabel passen, die Sie unterbringen müssen. Außerdem müssen Sie die Kabel entsprechend anpassen, wenn von der Decke ein Kabel von drei Meter Länge hängt, ist es nicht so gedacht, dass das jetzt alles aufgerollt in der Verteilerdose verschwinden soll.
  4. Wenn die Lampe direkt an die Decke kommt, wird das Kabel vielmehr bis fast zur Decke gekürzt. Dann wird das Lampenkabel durch den Durchlass gegeben und mit dem Deckenkabel verbunden, dabei brauchen Sie die Dreilochscheiben (mehrere, wenn eine Deckenlampe mehrere Leitungen hat).
  5. Wenn alles verbunden ist, wird die Lampe an ihre separate Aufhängung gehängt, und die Kabel haben nun alle in der Deckenverteilung Platz (wenn nicht, müssen Sie alles wieder auseinanderbauen und eine größere kaufen).
  6. Die Deckenverteilung selbst hat ein paar Löcher, die Schrauben sind dazu gedacht, den Abzweig-Baldachin mit diesen Schrauben in Dübel in der Decke zu schrauben.
  7. Häufig finden Sie noch Löcher in der Decke, vielleicht sogar noch mit Dübeln, weil dort schon einmal eine Lampe hing (sie können sich mitunter hinter einem neuen Anstrich “verstecken”, dann hilft ein dünner Nagel, mit dem Sie die Decke “abtasten”).
  8. Wenn nicht, zeichnen Sie sich nach dem Anpassen der Kabel Ihre Bohrlöcher an, indem Sie die Deckenverteilung probeweise an die Decke halben, und bohren vor dem finalen Zusammenfügen des ganzen Konstrukts erst einmal die Löcher.
  9. Dann wird die Deckenverteilung in die Decke geschraubt, wenn Sie alles richtig gemacht haben, erstrahlt nun Ihre Lampe, wenn Sie den Strom wieder anstellen.

Wenn Sie es mit einem älteren Abzweig-Baldachin zu tun haben, der noch keine Drehscheibe hat, können Sie das nach Durchführung der Kabel verbleibende “Loch” mit einem passend zugeschnittenen Stück glatter Tapete überkleben, wenn Sie anschließend einmal mit ein wenig Wandfarbe darüber gehen, sieht es optisch wie aus einem Guss aus.

Teilen: