Mehr und mehr Menschen leiden an psychischen Störungen. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Kinder- und Jugendtherapeuten) kümmern sich um psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen.
Kinder- und Jugendtherapeut - Behandlung psychischer Störung
- Psychotherapeut werden Sie durch ein Hochschulstudium und nachfolgende Ausbildung. Abhängig von der Vorbildung werden drei Arten (ärztliche, psychologische und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten) unterscheiden.
- Das Psychotherapeutengesetz enthält spezielle Regelungen, wer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/Kinder- und Jugendtherapeut werden darf.
- Zu einer solchen Ausbildung werden Sie zugelassen, wenn Sie einen Abschluss als Psychologe, Diplom-Pädagoge und -Sozialpädagoge oder Arzt haben. Die Zusatzausbildung zum Kinder- und Jugendtherapeuten dauert drei bis fünf Jahre.
Einkommen als fest angestellter oder freiberuflicher Therapeut
Experten beurteilen die allgemeine Stellenlage als ausgeglichen. Bei psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendtherapeuten kommen etwa gleich viele neue Kollegen nach, wie ausscheiden.
- Wenn Sie räumlich flexibel sind und nicht den Weg in die gut versorgten Ballungszentren nehmen, werden Sie auch einen Job finden. Arbeitsmöglichkeiten werden Sie sowohl als Angestellter als auch Freiberufler finden.
- Wer als freiberuflicher Psychotherapeut / Kinder- und Jugendtherapeut viel arbeitet, kann durchaus ein durchschnittliches Akademikergehalt erreichen. Sie sollten dennoch nicht das Ziel verfolgen, in diesem Beruf reich zu werden. Das höchstmögliche Gehalt als angestellter Therapeut bestimmt der jeweilige Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD).
- Als angestellter Psychotherapeut erhalten Sie beispielsweise in der Tarifgruppe 13 etwas mehr als 2.800 Euro. Als Kinder- und Jugendtherapeut gibt es zwei Stufen niedriger knapp 2.450 Euro.
- Sie können mit einer jährlichen Gehaltssteigerung rechnen. Das Ende erreichen Sie in Stufe 6. Das sind bei einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut etwa 3.800 Euro.
- Je nach Bundesland, Ausbildung und Berufsdauer liegen die durchschnittlichen Jahresgehälter zwischen 24.000 bis 48.000.
Auch als niedergelassener Psychotherapeut werden Sie entgegen anderslautenden Meinungen nicht deutlich mehr Einkommen erzielen. Eine Praxis macht im Durchschnitt rund 40.000 Euro Gewinn im Jahr. Dabei müssen Sie allerdings einen deutlich höheren Zeitaufwand berücksichtigen. Feste Arbeitszeiten wie bei fest angestellten Kollegen gibt es hier nicht. Setzen Sie Arbeitszeit und Einkommen in Relation, dann verdienen Sie oft als Angestellter mehr.
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