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Das Arbeitsamt und der Lebenslauf - was Sie wissen sollten

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf am PC erstellen.
Lebenslauf am PC erstellen.
In der aktuellen Wirtschaftslage kann es jeden treffen - die Firma schließt einige Filialen und als Mitarbeiter muss man sich plötzlich mit dem Arbeitsamt auseinandersetzen. Für einen neuen Job ist ein ansprechender Lebenslauf das A und O.

Was Sie benötigen

  • persönliche Daten
  • beruflicher Werdegang
  • gutes Schreibpapier
  • PC
  • Schreibprogramm
  • Drucker

Wozu gibt es das Arbeitsamt?

Das Arbeitsamt soll Sie unterstützen, wenn Sie, aus welchen Gründen, auch immer, auf Jobsuche sind.

  • Ganz egal ob Sie gerade arbeitslos geworden sind, sich einfach nur neu orientieren möchten oder eine Ausbildungsstelle suchen - in jedem dieser Fälle ist das Arbeitsamt ein wichtiger Ansprechpartner. 
  • Einerseits ist das Arbeitsamt Ihnen bei der Jobsuche behilflich und andererseits wird es Sie, im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, finanziell unterstützen.
  • Sobald Sie wissen, dass Ihnen Arbeitslosigkeit bevorsteht, sollten Sie sich bei Ihrem zuständigen Arbeitsamt anmelden.
  • Nehmen Sie zu Ihrem ersten Besuch unbedingt Personalausweis, Lohnbescheinigungen, Kündigungsschreiben, Beurteilungen, Arbeitszeugnisse, ein allgemeines Bewerbungsschreiben und vor allen Dingen Ihren Lebenslauf mit.
  • Damit das Arbeitsamt Sie richtig unterstützen kann, sollten Sie schon Vorstellungen von Ihrer beruflichen Zukunft haben. 
  • Sie sollten sich bereits Gedanken darüber gemacht haben, in welchem Umkreis von Ihrem Heimatort Sie arbeiten möchten. Dies ist sicher abhängig davon, wie flexibel Sie fahrtechnisch sind. Mit einem eigenen Pkw ist eine erneute Arbeitsaufnahme wesentlich einfacher zu bewerkstelligen, als wenn Sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.

Der Lebenslauf - wozu ist er gut?

Der Lebenslauf ist dazu da, andere Personen, wie Ihr Arbeitsamt oder Ihren zukünftigen Arbeitgeber, über Ihren bisherigen beruflichen Werdegang und insbesondere über Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu informieren.

Welche Form soll der Lebenslauf haben?

  • Der Lebenslauf sollte in erster Linie übersichtlich und auf jeden Fall vollständig sein.
  • Er kann in Form einer Tabelle oder auch als Text formuliert werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit bevorzugen viele Arbeitgeber und auch die meisten Mitarbeiter vom Arbeitsamt den tabellarischen Lebenslauf.
  • Ob Sie einen chronologischen oder einen rückwärts chronologischen Lebenslauf schreiben, bleibt im Großen und Ganzen Ihrem Geschmack überlassen. Der Übersichtlichkeit halber ist der chronologische Lebenslauf für einseitige und der rückwärtschronologische Lebenslauf für zweiseitige Lebensläufe zu empfehlen.
  • Egal wie viel Sie hineinschreiben können, der Lebenslauf sollte niemals länger als zwei A4-Seiten sein. Lassen Sie niemals, um Platz zu sparen, die Absätze zwischen den einzelnen Abschnitten weg. Auch die Schriftgröße sollten Sie nicht unnötig verkleinern, um Platz zu sparen. In beiden Fällen wird Ihr Lebenslauf unübersichtlich und schwer lesbar. Dies ist bei vielen Arbeitgebern ein Aussonderungsgrund, ohne überhaupt erst das Dokument zu lesen.
  • Wenn Sie mehr als zwei Seiten benötigen sollten, überlegen Sie, welche Stationen für den neuen Arbeitgeber oder das Arbeitsamt weniger interessant sind, und formulieren Sie diese kürzer. 

Die Rubriken im Lebenslauf

Der Lebenslauf wird in der Regel in drei oder vier Rubriken eingeteilt.

  1. Die erste Rubrik enthält die persönlichen Daten. Hier nennen Sie Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihre Kontaktdaten wie Telefon oder E-Mail-Adresse. Alter, Geburtsort, Familienstand, eventuelle Kinder und Glaubensrichtung können Sie angeben, müssen Sie aber nicht. Die Namen und der Beruf der Eltern sind nur interessant, wenn Sie sich um eine Ausbildungsstelle bewerben.
  2. In der zweiten Rubrik nennen Sie Ihre Ausbildung wie Schule, Berufsausbildung, Studium. In allen drei Fällen sollten Sie den Zeitraum, die Art und das Ergebnis der Ausbildung dokumentieren.
  3. Die dritte Rubrik bezieht sich auf das Berufsleben. Hier nennen Sie Ihre bisherigen beruflichen Stationen. Wichtig sind hier Zeitraum, Arbeitgeber und Arbeitsgebiet.
  4. In der Rubrik besondere Kenntnisse können Sie Dinge wie Weiterbildungen, PC-Kenntnisse, besondere Fähigkeiten, Hobbys und auch Interessen unterbringen.

Viele Arbeitgeber, auch die Vermittler vom Arbeitsamt, lesen den Lebenslauf noch vor dem Anschreiben. Sie schauen dann speziell nach den Kriterien, die von Interesse für den Job sind. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Sie für den Arbeitgeber wichtige Dinge ausführlicher als unwichtige erörtern. Fazit: Ein gutgeschriebener, aussagekräftiger Lebenslauf kann Ihnen die Tür in den neuen Job öffnen.

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