Dach mit Wandanschluss am Fertigcarport abdichten - die Arbeitsschritte einfach erklärt

Das Dach am Carport eindecken

Ein Carport, der direkt an die Häuserwand anschließt, wird in der Regel als Anlehncarport konstruiert. Der Vorteil für Sie besteht darin, dass Sie nur zwei oder drei frei stehende Balken haben. Die Übrigen, die sich auf der Wandseite befinden, werden direkt an der Wand aufgestellt. Dies erhöht insgesamt natürlich die Stabilität.

1. Sobald Sie die Balkenkonstruktion einschließlich der Fetten für das Dach fest verschraubt haben, ist die Dacheindeckung an der Reihe.
2. Beginnen Sie immer mit der Auflage der Trapezplatten an der Wand. 
3. Legen Sie über die gesamte Länge eine Reihe der Platten an und verschrauben sie.

Sie können natürlich auch das gesamte Dach eindecken. Dann müssen Sie für alle Arbeiten am Wandanschluss, die noch erforderlich sind, auf die Platten steigen. Sinnvoller ist es, nach der ersten Längsreihe die Eindeckung zunächst zu unterbrechen.

Den Wandanschluss abdichten

Ohne einen Wandanschluss werden Sie bald Probleme mit Regenwasser bekommen. Es dringt über die schmale Öffnung zwischen den Trapezplatten und der Wand ein. Dies führt zu Wasserspuren auf der Häuserwand und es greift irgendwann die ungeschützten Fetten und Tragebalken an.

1. Haben Sie die erste Reihe der Trapezbleche verlegt und verschraubt, stellen Sie mit einem Winkelblech oder einem zum Bausatz gehörenden Bleistreifen den Wandabschluss her.
2. Halten Sie zunächst die Kappleiste aus dem Fertigbausatz an die Wand und zeichnen die Bohrlöcher vor, bevor Sie diese in Ihre Wand bohren. Darin werden später die Schrauben für die Leiste befestigt.
3. Das Blech wird so angelegt, dass es den offenen Spalt zwischen der Wand und dem Carportdach bedeckt. Es liegt über den Trapezplatten. Regenwasser wird in die Rinnen der Platten geleitet und fließt über diese zur Ablaufrinne ab.
4. Vor das Blech drücken Sie von außen die Kappleiste. Achten Sie darauf, dass die Schraublöcher mit den Bohrlöchern in Ihrer Wand übereinstimmen.
5. Es ist sinnvoll, spätestens wieder bei dieser Arbeit einen Helfer hinzuzubitten. Dieser hält die Kappleiste und kann sie noch zusätzlich fest andrücken.
6. Dichten Sie die obere Kante am Wandanschluss zusätzlich mit Silikon ab. Ihre Wand ist gewöhnlich etwas rauer verputzt und so findet Regenwasser sonst doch noch einen Weg, hinter der Leiste zu verschwinden.

Ihnen bleibt dann nur noch, den Rest der Trapezplatten auf dem Dach zu verlegen, zu verschrauben und Ihr Auto unter dem neuen Carport zu parken.