Choleriker erkennen - welche Eigenschaften sind typisch?
Manche kann man durch nichts aus der Ruhe bringen, während andere bei jeder Kleinigkeit "explodieren". Kommt das oft vor, könnte es sich um einen Choleriker handeln. Ständige Wutausbrüche, meist ohne Vorwarnung sind nicht ungewöhnlich für sie.
Choleriker - wie lautet die Definition für diese Personen?
Der Begriff "cholerisch" geht auf Hippokrates zurück. Der griechische Arzt hat eine Temperamentenlehre entwickelt. Der Begriff Choleriker stammt somit aus dem Griechischen. Das Adjektiv cholerikos bedeutet "gallig". Daraus resultiert auch die Redewendung, dass man bei großer Wut "Gift und Galle spuckt". Als Choleriker werden laut Definition Menschen bezeichnet, die folgende Eigenschaften an den Tag legen:
- Leicht erregbar
- Aufbrausend
- Übersteigert impulsiv, aufbrausend und jähzornig
- Unausgeglichen
- Geringe Frustrationstoleranz und Selbstkontrolle
- Auch Positive Eigenschaften, wie ehrgeizig und willensstark können zu den typischen Wesensmerkmalen zählen
Choleriker neigen zu Wutausbrüchen, bei denen sie schreien und aggressiv und verletzend werden. Sie leiden unter mangelnder Selbstkontrolle und bekommen sich nur schwer wieder reguliert. Das Gegenüber fühlt sich oft hilflos und verängstigt. Choleriker werden daher häufig gemieden.
Warum sind Menschen cholerisch?
Cholerisches Verhalten ist keine Krankheit, sondern ein Merkmal der Persönlichkeit. Es gibt verschiedene Ursachen für cholerisches Verhalten, beispielsweise:
- Akute Überforderung
- Ungelöste und aufgestaute Probleme
- Psychische Verletzungen und Vernachlässigungen in der Kindheit
- Bestimmte Krankheiten, wie ADHS
- Narzissmus
- Autismus
Das Tückische ist, dass man kaum einschätzen kann, wann Choleriker jähzornig werden. Sie sind während der Wutausbrüche oft ihren Gefühlen hilflos ausgesetzt, denn sie können sie nicht verarbeiten.
Wie mit einem Choleriker umgehen?
Choleriker zeigen wenig Empathie und kümmern sich kaum um die Gefühle anderer. Das Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen ist dominant. Wer damit nicht umgehen kann, sollte die partnerschaftliche Beziehung zum Selbstschutz beenden. Das cholerische Verhalten kann bei einem selbst auf Dauer ebenso Auswirkungen haben, wie psychosomatische Störungen und Depressionen. Außerhalb einer Partnerschaft wird der Umgang zu einem Choleriker möglichst gemieden. Am besten lassen Sie sich auf keine Auseinandersetzungen ein und bleiben ruhig, damit die Situation nicht weiter eskaliert. Grenzen zu setzen, bringt, wenn überhaupt, nur in ruhigen Situationen etwas.
Als cholerisch werden Menschen bezeichnet, die, oftmals ohne ersichtlichen Grund und bei vermeintlichen Lappalien, aufbrausend und jähzornig sind und zu plötzlichen, heftigen Wutausbrüchen neigen. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein, denn sie führen aufgrund der starken Emotionen in der Regel zu nichts. Meiden Sie möglichst den Umgang.
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