Woher kommt die Bezeichnung Charmeur?
Der Begriff kommt aus dem Französischen und leitet sich vom Verb “charmer” ab, was übersetzt so viel wie “bezaubern” oder “faszinieren” bedeutet. Auch das englische Adjektiv “charming” (“verzaubernd”) lässt darauf schließen, dass es sich bei der Bezeichnung Charmeur um einen Begriff mit positiven Assoziationen handelt.
Ein Charmeur ist ein Mann, der sich in erster Linie durch seinen kultivierten Umgang mit Frauen auszeichnet. Er weiß sich gekonnt auszudrücken und seine Manieren sind nahezu tadellos. Das führt dazu, dass Charmeure nicht selten als Frauenhelden gelten.
Als Synonyme haben Sie vielleicht auch schon die Begriffe Süßholzraspler, Womanizer oder Gentleman gehört. Auch die Beschreibung als Frauenversteher kann als Synonym für Charmeur verstanden werden.
Was macht einen Charmeur aus?
Der traditionelle Charmeur ist gepflegt, kann sich gewählt ausdrücken und ist versiert in guten Umgangsformen. Er ist selbstsicher in der Kommunikation, was sich in der Regel nicht nur auf Frauen beschränkt. Wenngleich diese Charaktereigenschaften scheinbar insbesondere hier Anklang finden.
Auch wenn dem Charmeur, der etwas abfällig formuliert, auch als “Weiberheld” gilt, hin und wieder nachgesagt wird, dass er etwa ein relativ unstetes Liebesleben führe, so ist er keinesfalls mit jenen Männern gleichzusetzen, die auf plumpe Sprüche vertrauen und die Frauenwelt mit unflätigen Äußerungen oder unangebrachten Annäherungen bedrängen.
Ein Charmeur kennt seine Grenzen und hält diese auch ein. Hat er doch einen guten Ruf, insbesondere bei den Frauen, zu verlieren.
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