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Champagnersorten - ein Überblick

Champagner ist der Inbegriff für festliche Stimmung.
Champagner ist der Inbegriff für festliche Stimmung.
Wenn von Champagner die Rede ist, dann ist der weltberühmte Schaumwein aus der französischen Region Champagne gemeint. Wohl kein anderes Getränk unterliegt bei Herstellung und Vertrieb derart strengen Regeln. Genießer können aus einer Vielzahl von Champagnersorten wählen.

Ein Sprichwort lautet: “Essen und trinken wie Gott in Frankreich“. Zurecht - denn das Land besitzt einige in der Welt berühmte kulinarische Spezialitäten. Berühmt nicht für seinen Rotwein. Champagner ist ein zweites weltbekanntes Getränk aus Frankreich. Bereits gewöhnliche Champagnersorten haben einen stolzen Preis.

Champagner - Markenname für einen weltberühmten Schaumwein

Der Champagner ist ein geschützter Begriff für einen Schaumwein, der aus der Weinbauregion der Champagne stammt.

  • Reben der Sorten Chardonnay, Schwarzriesling und Spätburgunder werden nach strengen Regeln angebaut und gekeltert. Pro Hektar Rebfläche dürfen maximal 8.000 Weinstöcke gepflanzt werden. Der Hektarertrag ist auf 15.500 Kilogramm begrenzt. Die Lese darf nur per Hand erfolgen.
  • Champagner erhalten Sie in unterschiedlichen Flaschengrößen. Am meisten verbreitet ist die Standardgröße 0,75 Liter. Die kleinste Quart-Flasche besitzt 0,2 Liter, die Melchisedech-Flasche sogar 30 Liter.
  • Für echte Champagner-Profis ist die 1,5 Liter Magnum das Non-Plus-Ultra. Hier soll sich das edle Getränk am besten entwickeln. Größere Flaschen können nicht mithalten. Denn hier findet die zweite Gärung nicht in dieser Flasche statt. Die Abfüllung ist ein Verschnitt aus einigen kleineren Flaschen.

Champagnersorten - Jahrgangschampagner bietet höchsten Genuss

Für Schaumweine, die nicht aus der Region Champagne stammen, dürfen sich nicht Champagner nennen. Versuche hat es im Laufe der Zeit immer wieder gegeben. Bei widerrechtlicher Namensnutzung drohen mittlerweile empfindliche finanzielle Strafen. Doch welche sind die bekanntesten Champagnersorten?

  • Es gibt eine Vielzahl von Sorten in unterschiedlichen Preislagen. Sortenvielfalt entsteht aufgrund der Zugabe von Süßweinen sowie verwendeten Trauben und Weinerzeugung.
  • Beim Millesime (Jahrgangschampagner) stammen die verwendeten Trauben alle aus demselben Jahrgang. Jahrgangschampagner wird meist nur in den besten Jahren hergestellt.
  • Der Blanc de Blancs ist ein Champagner, hergestellt aus weißen Chardonnay-Trauben. Beim Blanc de Noirs, ein weißer Champagner aus schwarzen Trauben werden die Reben der Sorten Pinot Noir und Pinot Meunier verwendet. Ein etwas rötlicher und zunehmend populärer Champagner ist Rosé.
  • Beim Grand Cru handelt es sich um einen Champagner, deren Trauben aus klassifizierten Lagen stammen. Grand Cru ist die oberste Qualitätsstufe von Weinanbauflächen. Lediglich 17 Dörfer besitzen das Privileg dieser Stufe.
  • Herausragende Champagnersorten sind immer auch Markenchampagner. Zu den berühmten Kellereien gehören Dom Pérignon, Duval-Leroy, Krug, Veuve Clicquot Ponsardin und Moët & Chandon. 

Der bislang teuerste Champagner ist mit mehr als 29.000 Euro der Dom Perginon White Gold Jeroboam aus dem Jahr 1995. Den auf 100 Flaschen limitierten Schaumwein gibt es bei einem solch stolzen Preis in der 3-Liter-Flasche.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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