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Wissenswertes über den CDT-Wert
Der CDT-Wert wird bei Ärzten aufgegriffen, wenn ein Alkoholmissbrauch (Alkoholabusus) vermutet wird. So können Mediziner objektiv ermitteln, ob eventuell eine Alkoholerkrankung vorliegt.
- Wenn Sie beispielsweise bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle mal pusten müssen, wird nur der momentane Grad des Alkohols gemessen.
- Beim CDT-Wert kann ermittelt werden, ob Sie über einen längeren Zeitraum vermehrt und kontinuierlich Alkohol getrunken haben.
- Haben Sie also mindestens eine Woche täglich circa sechzig Gramm Ethanol (reiner Alkohol) getrunken, erhöht sich der Wert.
- Es ist nicht einfach für Experten festzustellen, ob ein Patient an einem chronischen Alkoholismus leidet. Der CDT-Wert wird deshalb zur Diagnosefindung hinzugezogen.
- Es kann auch möglich sein, dass der Laborbefund positiv ist, obwohl kein Alkohol getrunken wurde. Das kann bei einer beispielsweise chronischen Virushepatitis der Fall sein.
Im Jahr 2010 hat das OVG Münster einen Beschluss gefasst: Der CDT-Wert kann eine große Bedeutung bei den Alkoholkonsumgewohnheiten haben. Er kann beispielsweise bei Straftaten hilfreich sein und darf somit ermittelt werden.
Eine Definition des Alkoholabusus
- Der Begriff Abusus bedeutet Missbrauch. In der Regel ist damit der Missbrauch von Medikamenten, Drogen oder Alkohol gemeint.
- Der Begriff bedeutet, dass ein Mensch zum Beispiel so viel Alkohol zu sich nimmt, dass er auf Dauer dem Körper damit schaden kann.
- Alkohol ist ein Zellgift. Ganz streng genommen sagen Mediziner, dass im Grunde jedes Glas Alkohol schädlich ist.
- Trinken Sie viel Alkohol? Wenn Sie sich die Frage ehrlich mit Ja beantworten können, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, um eine eventuelle Alkoholerkrankung auszuschließen.
- Sind Sie psychisch oder auch körperlich abhängig vom Alkohol, sprechen Experten von der Alkoholsucht.
Leben Sie circa zehn Tage bis drei Wochen abstinent, normalisiert sich der CDT-Wert. Das ist allerdings abhängig davon, wie hoch der Ausgangswert war.
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