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Die Kosten für neue Bauzeichnungen
Bei einem eingeschössigen Bungalow könnte man den Eindruck gewinnen, das Aufstocken eigentlich nur daraus bestehen könnte, noch eine weitere Etage hochzumauern. Es ist allerdings etwas komplizierter, es müssen neue Zeichnungen angefertigt werden und auch die Statik muss neu berechnet werden. Also entstehen Ihnen schon Kosten, bevor noch der erste Stein überhaupt bewegt wurde.
- Sie sollten zuerst also einen Ingenieur damit beauftragen, eine Bauzeichnung zu erstellen. Dann sollte auch ein Statiker die nötigen Berechnungen ausführen, und zwar so, dass ein Bauplan entsteht, der dem zuständigen Bauamt anschließend zur Genehmigung vorgelegt werden kann. Die ersten Kosten für das Aufstocken Ihres Bungalows entstehen also durch den Ingenieur, Statiker und das zuständige Bauamt.
- Wenn diese Hürden genommen wurden, sollten Sie sich einen Plan aufstellen, in dem Sie alle Ausgaben für Material und Arbeitslöhne aufführen. Beim Material sollten Sie ausrechnen, wie viele Steine und Mörtel Sie benötigen.
- Berechnen Sie, ob es sich lohnt, gegebenenfalls ein kleines Förderband anzuschaffen, welches die Steine auf Ihren Bungalow befördert. Es kann vorkommen, dass solche Bänder wochenlang ausgeliehen werden und zum Schluss die Leihgebühren den Neupreis übersteigen.
Anfallende Arbeitslöhne beim Aufstocken des Bungalows
- Nachdem Sie die Kosten für ein Förderband auf Ihre Liste gesetzt haben, können Sie als Nächstes ein Baugerüst notieren, welches Sie anschließend beim Hochmauern verwenden können. Dann haben Sie die Ausgaben für eine neue Decke und verschiedene Fenster und Türen. Sollten Sie zusätzlich einen Balkon planen, muss selbiger auch auf Ihrer Ausgabenliste notiert werden.
- Da Sie eine Etage aufstocken an Ihrem Bungalow, muss auch der Kamin um eine Etage erhöht werden, was bedeutet, dass spezielle Kaminsteine für weiteren Schwund in Ihrer Brieftasche sorgen. Das Gleiche gilt für Heizkörper, Wasserleitungen und neu zu verlegende Stromkabel.
- Nachdem Sie alle diese Punkte mit Preisvorschlägen der verschiedenen Händler notiert haben, sollten Sie die Arbeitslöhne als einen Punkt betrachten, der Sie fast genau so viel kosten kann wie Ihr gesamtes Material. Überlegen Sie sich, ob Sie ein Handwerksunternehmen beauftragen oder ob Sie versuchen, mit Eigenleistung zurechtzukommen.
- Wenn Sie eine Handwerksfirma den Auftrag erteilen, müssen Sie natürlich mit erheblichen Kosten rechnen, haben aber gegebenenfalls die Möglichkeit, einen Schaden nachbessern zu lassen.
Wenn Sie alle Punkte einzeln aufgeführt haben, sollten Sie zum Schluss alle einzelnen Kosten zusammenrechnen, um eine Übersicht zu erhalten.
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