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Bürokauffrau im Gesundheitswesen - diese Möglichkeiten haben Sie

Inhaltsverzeichnis

Kaufmännische Aufgaben fallen im Gesundheitswesen zur Genüge an.
Kaufmännische Aufgaben fallen im Gesundheitswesen zur Genüge an.
Im Gesundheitswesen sind nicht nur Ärzte, Kontrolleure, Bakteriologen und Apotheker anzutreffen. Denken Sie doch nur an den Verwaltungsaufwand, der gerade in gesundheitsrelevanten Einrichtungen anfällt. Was das heißt? Dass auch Berufsausrichtungen wie die kaufmännische in diesem Arbeitsfeld äußerst gefragt sind. Als Bürokauffrau können Sie mit einer Umschulung beispielsweise gut in dieser Branche unterkommen.

Kaufleute im Gesundheitswesen - Ausbildungsinhalte und Beschäftigungsmöglichkeiten

Bürokaufmann und Bürokauffrau sind für die Gesundheitssparte derart unverzichtbar, dass sie hier sogar eine eigene Berufsbezeichnung für sich beanspruchen - die der Kaufleute für Gesundheitsangelegenheiten. Welche Aufgaben kommen ihnen wohl zu?

  • Im Gesundheitswesen ist die Qualitätsprüfung einer der relevantesten Zuständigkeitsbereiche. Kaufleute für Gesundheitsangelegenheiten übernehmen hier die Planung. Ebenso kümmern sie sich um die Entwicklung von diesbezüglichen und anderen Dienstleistungen.
  • Marketingprozesse sind in Planung und Umsetzung aufwendig und anspruchsvoll. Da sie in vielen Richtungen des Gesundheitswesens aber unverzichtbar sind, übernehmen Kaufleute für Gesundheitsangelegenheiten auch in diesem Bereich organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben. 
  • Rechnungswesen, Personalwesen und Kundenbetreuung sind für jeden Kaufmann relevante Aufgabenfelder. Auch in der Gesundheitsbranche sind sie daher mit diesen Tätigkeitsgebieten befasst.
  • Als Arbeitgeber kommen Krankenhäuser, Reha- und Pflegeeinrichtungen, Laboreinrichtungen oder Arzthäuser infrage. Noch typischer sind Kaufleute des Gesundheitswesens bei Krankenversicherungen angestellt. 
  • Es handelt sich bei dem Beruf um einen geregelten und anerkannten Ausbildungsberuf. Die Lehre dauert in der Regel 3 Jahre, wobei der Ausbildung meist ein Realschul- oder Wirtschaftsschulabschluss vorausgeht.
  • Wenn Sie als Bürokauffrau oder -kaufmann an der Arbeit im Gesundheitswesen interessiert sind, dann werden Sie ohne Zusatzbildung wahrscheinlich nicht in der Branche unterkommen. Da Ihre Ausbildung in weiten Teilen aber der von Kaufleuten im Gesundheitswesen entspricht, ist die Fortbildung dazu für Sie durchaus denkbar.

Wie kommen Sie als Bürokauffrau also in der Gesundheitsbranche unter?

Per Umschulung von der Bürokauffrau zur Kauffrau im Gesundheitswesen

Die Umschulung von Bürokauffrau zu Kauffrau im Gesundheitswesen dauert in Ihrem Fall nicht allzu lange. 

  • Wirtschaftliches und kaufmännisches Basiswissen ist für beide Berufe dasselbe. Die Grundlagen entsprechen einander. Sie müssen sich daher lediglich Spezialwissen über die Vorgänge im Gesundheitswesen aneignen. Die Umschulung entspricht so am ehesten einer Spezialisierung.
  • Umschulungskurse werden von der IHK angeboten. Meist nehmen die angebotenen Fortbildungen inklusive erforderlichem Praktikum einen Zeitraum von etwa 2 Jahren in Anspruch. Da Sie mit Ihrer Vorausbildung aber bereits vieles wissen, das der durchschnittliche Umschüler nicht weiß, lässt die Dauer sich in Ihrem Fall verkürzen.
  • Eine Möglichkeit sind dabei sogenannte Sprinterkurse, die Sie innerhalb weniger Monate auf die Prüfung vorbereiten. Informieren Sie sich diesbezüglich direkt bei der Industrie- und Handelskammer. Auf diese Weise werden Sie ein gut auf Sie abgestimmtes Umschulungsangebot finden.

Welche Schritte für den Umschulungswunsch zu gehen sind, kann abschließend noch einmal zusammengefasst werden.

Ihre drei Schritte in das Gesundheitswesen

Im Konkreten führt Sie Ihr Weg als Bürokauffrau oder Bürokaufmann in nur drei Schritten ins Gesundheitswesen.

  1. Kontaktieren Sie die Arbeitsagentur und beantragen Sie eine Förderung der Umschulung. Das erspart Ihnen Geldsorgen während der Fortbildungsdauer. Betonen Sie im Gespräch mit dem Arbeitsamt Ihre Eignung, die sich mit Ihrer Vorbildung begründen lässt. Erklären Sie außerdem, warum Sie in Ihrem Ausbildungsberuf keine dauerhafte Zukunft sehen.
  2. Nehmen Sie Kontakt zur IHK auf und informieren Sie sich über das Umschulungsangebot. Erwähnen Sie unbedingt Ihre kaufmännische Vorbildung.
  3. Wählen Sie für die Umschulung einen Betrieb, in dem Sie später arbeiten wollen. Wenn Sie in Zukunft beispielsweise für eine Reha-Einrichtung tätig sein wollen, dann macht eine solche als Umschulungsstätte mehr Sinn als eine Arztpraxis.

Für Ihre Fortbildung sei Ihnen viel Glück gewünscht! Die Zukunftsaussichten zumindest sind danach rosig. Gesundheitseinrichtungen und Beschäftigungsmöglichkeiten darin wird es nämlich immer geben.

helpster.de Autor:in
Sima Moussavian
Sima MoussavianFür Sima liegt die Schule noch nicht weit zurück. Sie erinnert sich noch gut an die Inhalte. In ihrer Freizeit lernt Sima gerne neues und probiert sich dabei auch im Heimwerken.
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