Sinn und Zweck einer Buchkritik
Unabhängig davon, zu welchem Anlass Sie eine Buchkritik schreiben - diese sollte immer zwei Funktionen erfüllen.
- Zum Einen soll sie den Leser über den Inhalt des Buches informieren. Der Leser muss anhand Ihrer Buchkritik in der Lage sein, zu entscheiden, ob ihm das Buch inhaltlich zusagt oder nicht. Wenn Sie eine solche Kritik für die Schule schreiben, ist dies weniger für eine Kaufentscheidung wichtig, sondern dient dazu, Ihren Mitschülern einen Eindruck des Buches zu vermitteln.
- Zum Anderen stellt eine Buchkritik auch eine klare Wertung Ihrerseits dar. Sie soll Stärken und Schwächen sachlich und begründet, gleichzeitig aber auch rücksichtslos, zur Sprache bringen.
So schreiben Sie die Rezension
- So unnötig diese Anmerkung auch klingen mag: Lesen Sie das zuerst Buch komplett! Wenn die erste Hälfte des Buches, sich dröge dahinschleppt, bedeutet das nicht, dass die zweite Hälfte nicht brillant sein kann. Ihrem Leser sind Sie Hinweise auf beides schuldig. Wenn Sie das Werk aber nach hundert Seiten zur Seite legen, wird Ihre Buchkritik dieser Verantwortung nicht gerecht.
- Beginnen Sie Ihre Buchkritik damit, den Inhalt des Werks grob zu skizzieren. Es geht hierbei weniger um Handlungsdetails als viel mehr darum, dem Leser zu vermitteln, worum es in dem Buch allgemein geht und seine Stimmung einzufangen. Dieser Teil sollte in etwa die Hälfte Ihrer Kritik einnehmen und noch keine Wertung enthalten.
- Die zweite Hälfte Ihrer Rezension besteht nun aus einer deutlichen Stellungnahme zum Text. Schreiben Sie nieder, was Sie für gelungen und was Sie für katastrophal halten. Versuchen Sie sich dabei nicht an einzelnen Handlungsepisoden aufzuhängen, sondern gehen Sie eher verallgemeinernd vor.
- Fassen Sie zuletzt Ihre Meinung zu dem Buch in einem Satz zusammen. Dieser soll das zuvor Geschriebene wiedergeben und abrunden.
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