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Brücke und Spagat - Informatives

Brücke und Spagat sind anspruchsvolle Übungen.
Brücke und Spagat sind anspruchsvolle Übungen.
Brücke und Spagat sind zwei Übungen aus dem Bereich Bodenturnen. Kinder sind meistens in der Lage, diese ohne größere Probleme durchzuführen. Erwachsene hingegen benötigen zum Wiedererlernen sehr viel Übung und Geduld.

Bei vielen Turnübungen fragen Sie als Zuschauer sich wahrscheinlich, wie der menschliche Körper in der Lage ist, solche Bewegungsausschläge zu erreichen. An den Beispielen Spagat und Brücke lässt es sich recht gut erklären, wie viel Arbeit hinter den Übungen steckt und wie hoch das Verletzungsrisiko sein kann, wenn Sie ungeübt an diese herangehen.

So verhält sich der Körper bei der Brücke

  • Wie Sie die Brücke letztendlich erreichen, ob aus dem Stand, oder aus der Rückenlage, ist die Endstellung immer die gleiche.
  • Erlernen können Sie die Brücke auch als Erwachsener, wobei das sicherlich nicht mehr so elegant anmuten wird, wie bei Jugendlichen und Kindern.
  • Bei einer korrekt ausgeführten Brücke sind die Sprunggelenke und die Kniegelenke die einzigen, die nicht über ihren natürlichen Bewegungsgrad hinaus beansprucht werden. Teilweise können auch die Ellenbogen und Handgelenke noch im normalen Bewegungsradius liegen. Hier ist die persönliche Beweglichkeit ausschlaggebend.
  • Die Hüftgelenke sind leicht überstreckt. Somit müssen die Hüftbeugemuskeln für diese Übung gut gedehnt sein, damit keine Verletzungen auftreten. Auch die Obersechenkelvorderseite, der Quadrizeps, sollte ausrechend gedehnt sein.
  • Ihre Bauchmuskulatur wird überdehnt, da Sie die Wirbelsäule weit nach hinten beugen.
  • Bei der Beugung der Lendenwirbelsäule können die meisten Verletzungen auftreten, da der normale Extensionsausschlag nach hinten im Bereich der Lendenwirbel L4/5 ungefähr bei 30° liegt. Bei der Brücke wird die LWS deutlich weiter gebeugt.
  • Im Bereich der Schultergelenke und Ellenbogengelenke benötigen Sie nur eine leichte Überdehnung der Gelenke. Hier sollten die Brustmuskulatur und die Oberarmmuskulatur gedehnt werden.

So bereiten Sie sich auf einen Spagat vor

  • Beim Spagat werden vor allem die Hüftgelenke und Kniegelenke an die Grenze Ihrer Beweglichkeit gebracht. Entsprechend notwendig ist es, wenn Sie für einen Spagat üben, die Muskulatur in diesen Bereichen zu dehnen.
  • Da die Muskulatur im Bereich der Hüften und auf der Rückseite der Beine meistens verkürzt ist, wenn Sie sie nicht regelmäßig dehnen, steht Ihnen hier viel Arbeit bevor.
  • Für den Spagat sollten Sie die Ischio-Crural-Muskeln dehnen, also die Muskulatur, die sich an der Rückseite Ihrer Beine befindet.
  • Auch die Adduktoren im Hüftbereich, die Muskeln, welche die Oberschenkel an die Körperachse heranziehen, sollten Sie ausreichend dehnen. Dies ist meistens der langwierigste Prozess.

Bei beiden Turnübungen benötigen Sie ausreichend Übung und Geduld, bevor Sie diese wieder beherrschen.

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