Was Sie benötigen
- Wasser
- Tuch
Wissenswertes über Brennnesseln
Brennnesseln sind sehr weit verbreitet - ihre geringen Ansprüche machen es ihnen möglich, fast überall zu wachsen. Sie finden Brennnesseln im Garten, auf Wiesen, in Wäldern, an Straßenrändern und in Wassernähe. Selbst in dicht bebauten Großstädten trifft man sie häufig an.
- Je nach Unterart wird die Pflanze unterschiedlich groß - die Spannbreite reicht von etwa zehn Zentimetern bis zu rund drei Metern.
- Das Brennen ist ein Schutzmechanismus der Pflanze gegen ihre Fressfeinde wie Kühe. Blätter und Stängel sind mit winzigen Brennhaaren versehen, die mit einem Gift gefüllt sind. Bei Berührung ritzen die Haare die Haut und sondern das Gift ab. Das Gift ist grundsätzlich harmlos, kann aber stark brennen und Quaddeln auf der Haut hinterlassen.
Brennen im Mund verhindern
Die Brennnessel ist weit mehr als ein Unkraut, denn sie ist eine sehr vielseitig verwendbare Pflanze. Sie können sie beispielsweise als Tee, als Suppe, im warmen Spinat oder als Salat genießen. Die Pflanze ist sehr nährstoffreich und enthält besonders viel Eiweiß, Vitamin A und Vitamin C. Als Heilpflanze kennt man sie vor allem wegen ihrer harntreibenden Wirkung. Der Tee eignet sich daher sehr gut bei Blasenentzündungen. Kalter Tee wird auch äußerlich angewendet: Regelmäßige Spülungen können gegen Schuppen und fettige Haare helfen.
- Zum Pflücken tragen Sie am besten Gummihandschuhe. Anschließend gibt es mehrere Möglichkeiten, die Brennhaare unschädlich zu machen, um sich den Mund nicht zu verletzen: Ein simples Mittel ist Wasser. Wenn Sie Brennnesselspinat zubereiten möchten, kochen Sie die Blätter am besten gleich ab.
- Wenn die Pflanzen roh verarbeitet werden sollen, schlagen Sie ein Tuch um die Blätter, tauchen Sie es in warmes Wasser und drücken Sie es danach vorsichtig aus. Alternativ können Sie die Blätter auch mit einem Nudelholz plätten oder sie fein säuberlich zerkleinern. Auch getrocknete Blätter lösen kein Brennen mehr im Mund aus.
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