Brechsand - die Eigenschaften des Sandes

Was genau ist Brechsand überhaupt?

Brechsand ist spezieller Sand, der durch das Zerkleinern von Gestein entsteht. Anders als natürlicher Sand, der durch Erosion entsteht, wird Brechsand industriell produziert. Dabei werden Gesteinsbrocken, beispielsweise aus Basalt, Granit und Bauschutt, in einer Brechanlage zerkleinert. Es ist also kein natürlich vorkommender Baustoff.

Welche Eigenschaften hat Brechsand?

Brechsand hat einige besondere Eigenschaften, die ihn für verschiedene Bauprojekte attraktiv machen. Besonders hervorzuheben sind folgende Punkte:

• Hohe Festigkeit: Brechsand verfügt aufgrund des Herstellungsprozesses über scharfe Kanten und eine relativ grobe Körnung. Dies trägt zu einer besseren Verzahnung und einer hohen Festigkeit bei.
  
• Gute Verdichtung: Brechsand lässt sich aufgrund seiner Beschaffenheit sehr gut verdichten. Das macht ihn für den Einsatz im Straßen- und Wegebau ideal.
  
• Geringe Wasseraufnahme: Brechsand nimmt weniger Wasser auf als natürlicher Sand. Das macht ihn für bestimmte Bauvorhaben vorteilhaft.
  

Wie setzt sich Brechsand zusammen?

Aufgrund der mechanischen Prozesse sind die Körner des Brechsands von der Form her unregelmäßig und meistens scharfkantig. Meistens ist Brechsand eine Mischung aus verschiedenen Gesteinsarten. Hierzu zählen:

• Quarz
  
• Kalkstein
  
• Feldspat
  
• Granit
  

Für welche Anwendungen ist Brechsand relevant?

Brechsand wird in vielen Bereichen der Bauindustrie eingesetzt. Hier sind einige Beispiele für die Anwendung des speziellen Sandes:

• Straßen- und Wegebau: Durch seine guten Verdichtungseigenschaften wird Brechsand oft als Tragschicht im Straßen- und Wegebau verwendet.
  
• Betonherstellung: Brechsand wird gerne als Zuschlagstoff im Beton eingesetzt, um eine höhere Festigkeit des Endprodukts zu erzielen.
  
• Pflasterarbeiten: Brechsand wird bei Pflasterarbeiten für eine stabile und langlebige Unterlage verwendet.
  

Für welche Anwendungen bietet sich Brechsand im privaten Bereich an?

• Der spezielle Sand bietet sich dank der Stabilität und der guten Verdichtung als Bettungsmaterial für Pflasterstein-Arbeiten von Terrassen und Wegen an.
  
• Gerne wird er zur Stabilisierung von Rasengittersteinen verwendet. Dafür werden die Zwischenräume mit Brechsand aufgefüllt.
  
• Als Fugenfüller wird Brechsand gerne verwendet, um das Unkrautwachstum zu hemmen und eine höher Stabilität zu bieten.
  
• Das Material ist zur Verbesserung der Drainage von Beeten und Häusern eine Option, da Wasser aufgrund der Struktur gut abfließen kann.
  

Langfristig gesehen lohnt sich Brechsand auch im Privatbereich. Immerhin wird die Langlebigkeit von Pflasterarbeiten durch diesen Sand erhöht. Sie schaffen Ergebnisse, die auch nach Jahren ihren Dienst erfüllen und eine stabile Basis bilden.

Vielleicht möchten Sie sich auch viel Zeit beim Zupfen von Unkraut sparen. In dem Fall ist Brechsand ebenfalls eine optimale Wahl. Da es Unkrautwachstum hemmt, sparen Sie sich viel Zeit. 

Wie hoch ist der Preis für Brechsand?

Der Preis von Brechsand variiert je nach Region und Anbieter. Im Durchschnitt liegt der Preis für Brechsand zwischen 10 und 20 Euro pro Tonne. Faktoren, die den Preis beeinflussen können, sind unter anderem:

• Transportkosten: Die Entfernung zur Produktionsstätte können den Preis enorm beeinflussen.
  
• Qualität: Höherwertiger Brechsand wird durch einen aufwendigen Produktionsprozess gewonnen und ist deswegen meistens teurer.
  
• Abnahmemenge: Bei der Abnahme größeren Mengen kann der Preis pro Tonne günstiger ausfallen.
  

Brechsand ist ein äußerst nützlicher und vielseitig einsetzbarer Baustoff mit speziellen Eigenschaften. Durch seine hohe Festigkeit und die guten Verdichtungseigenschaften ist er besonders dort gefragt, wo eine besonders hohe Langlebigkeit gewünscht ist. Ob im Baugewerbe oder bei privaten Projekten, mit dem Sand werden langlebige Ergebnisse geschaffen.