Was Sie benötigen
- Kühlelement
- heparinhaltige Salben
- Wärmflasche
Bluterguss nach einer OP behandeln
Die Entstehung von einem Bluterguss nach einer OP ist zunächst kein Grund zur Sorge. Bei einer OP, auch wenn es eine OP mit minimal invasivem Eingriff (Schlüsselloch-OP) war, wird Gewebe verletzt und es kommt zu Einblutungen in das umliegende Gewebe. Es entsteht ein Bluterguss.
- Eventuell sehen Sie den Bluterguss nach einer OP nicht gleich. Oft liegt die Einblutung erst einmal in der Tiefe. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn der Bluterguss nach einer OP erst einige Tage nach dem Eingriff sichtbar wird. Es kann aber sein, dass Sie schon eine Verhärtung im Gewebe tasten und die Stelle schmerzt.
- Nach jeder OP ist es wichtig, dass Sie sich genügend schonen. Kühlen Sie das OP-Gebiet mit einem Kühlelement. Legen Sie das Kühlelement nie direkt auf die Haut, um Schäden an der Haut und dem Narbengewebe zu verhindern. Besser ist es, das Kühlelement vor Gebrauch in ein Tuch zu wickeln. Kühlen Sie nicht ununterbrochen. Das OP-Gebiet sollte sich zwischen den Kühlanwendungen erholen können.
- Eine unterstützende Maßnahme bei einem Bluterguss nach der OP ist eine Wechselwirkung von Kühlen und Wärmen. Mit einer Wärmflasche, die nicht heiß sein sollte, können Sie die Partie, in dem der Bluterguss nach der OP aufgetreten ist, erwärmen und so die Durchblutung des Gewebes erhöhen.
- Wenn es in der Nähe des Blutergusses keine größeren Wunden gibt, kann auch eine heparinhaltige Salbe helfen den Bluterguss schneller verschwinden zu lassen.
Sollte der Bluterguss nach einer OP sehr groß sein, ungewöhnlich stark schmerzen oder sich nicht nach 2 bis 3 Tagen beginnen zu verfärben sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
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