Blitzentstehung - Erklärung

Die Blitzentstehung näher betrachtet

• Bei einem Gewitter herrschen starke Winde innerhalb einer Gewitterwolke. Durch diese Reibung entsteht eine elektrische Ladung.
• Das obere Ende der Wolke ist hierbei der positive Pol, bestehend aus Eiskristallen, wogegen der untere Teil der Wolke der negative Pol ist, der Wassertröpfchen enthält. Sie können sich das Ganze wie eine Batterie vorstellen.
• Die Spannung zwischen den Polen wird immer größer und erhitzt daraufhin die umliegende Luft. Dabei können Temperaturen von bis zu 30000 C° erreicht werden und der Blitzentstehung Vorschub leisten.
• Sofern die Untergrenze der Wolke sich nicht höher als 3000m befindet, so entlädt sich dann irgendwann der Blitz. Das kann man sich vorstellen wie einen Kurzschluss.
• Eigentlich wählt der Blitz immer den direkten Weg zur Erde, da er dabei aber versucht, Luftbereichen mit einem hohen elektrischen Wiederstand zu umgehen, bekommt er sein außergewöhnliches Zick-Zack-Aussehen.

Warum nach dem Blitz nur scheinbar der Donner kommt

• Es stimmt nicht ganz, dass der Donner auf den Blitz folgt, denn eigentlich entstehen Blitz und Donner annähernd zeitgleich. Aber wir hören den Donner erst viel später.
• Nach der Blitzentstehung entlädt sich der Blitz. Dabei entsteht eine enorme Hitze, welche die Luft sich sehr rasch ausdehnen lässt.
• Die Luft erreicht dabei die Schallgeschwindigkeit. Von der Schallgeschwindigkeit spricht man ab einer Geschwindigkeit von 330 Metern pro Sekunde. Diese erzeugt den Knall, den Sie als Donner kennen.
• Da das Licht sich schneller bewegt als der Schall, sehen Sie zuerst den Blitz, bevor Sie den Donner hören. 
• Umso weiter weg das Gewitter ist, um so größer ist der Abstand zwischen dem Blitz und den Donner.