Blindenhunde - Ausbilder werden

Wer Ausbilder für Blindenhunde werden möchte, hat einen schönen und verantwortungsvollen Beruf.

So werden Sie Ausbilder

• Wenn Sie in diesem Beruf arbeiten möchten, dann müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein und sollten zudem einen Führerschein besitzen. Sie sollten selbstständig arbeiten können, flexibel sein, und Spaß am Umgang mit Hunden und Menschen haben.
• Hilfreich und von den verschiedenen Ausbildungsstellen oft gefordert, ist eine Ausbildung im Bereich Tierpflege oder Soziales. Wenn Sie zudem bereit sind, zu jeder Zeit zu arbeiten, Ihnen Überstunden nichts ausmachen und Sie auch gerne bei jedem Wetter draußen sind, erfüllen Sie die wichtigsten Voraussetzungen.

Das müssen Sie als Trainer lernen

• Als Ausbilder für Blindenhunde werden Ihnen verschiedene Aspekte vermittelt. Sie lernen die Techniken der Grundausbildung für Hunde und darauf aufbauend die weitere individuelle Ausbildung der Tiere.
• Sie erlangen ausreichend Wissen über die Zucht und sind nach der Ausbildung in der Lage, geeignete Welpen zu finden, die Sie dann ausbilden können. Dem entsprechend müssen Sie auch über die Pflege und Haltung der Tiere bescheid wissen.
• Zudem erlernen Sie den richtigen Umgang mit den Tieren. Diese müssen auf Zuruf und auf Handzeichen hören, sodass ein wichtiger Aspekt der Ausbildung auch die richtige Kommunikation zwischen Mensch und Tier ist, denn diese ist auch im späteren Verlauf für den blinden Hundehalter mehr als wichtig.

Das lernen die Blindenhunde

• Wenn Sie die Ausbildung gemacht haben, können Sie mit der Arbeit beginnen. Sie haben sich viele Fähigkeiten angeeignet, sodass Sie ab sofort Blindenhunde ausbilden können. Sie bringen den Tieren bei, in einem speziellen Geschirr zu laufen, und zeigen ihnen viele verschiedene Dinge.
• Als Ausbilder bringen Sie den Tieren bei, verschiedene Geschäfte aufzusuchen und selbstständig zu finden, Sie trainieren Hör- und Handzeichen und bringen dem Hund bei, eigenständig den Ausgang aus jedem Gebäude zu finden.
• Sie zeigen dem Tier alle wichtigen Situationen wie Straßen, Fahrstühle, Treppen, Verkehrsmittel usw. Außerdem steht ein spezielles Gefahrentraining an, bei dem Sie als Trainer für Blindenhunde dafür sorgen, dass sich das Tier im Straßenverkehr richtig verhält.
• Als Ausbilder müssen Sie sich also sehr gut in die Tiere hineinversetzen und richtig mit ihnen kommunizieren können. Denn nur so ist es möglich, dass schon der Welpe alle wichtigen Kommandos verinnerlichen und später blinde Menschen sicher durch das Leben begleiten kann.