Bewegende Texte schreiben - so gelingt ein Liebesbrief

Bewegende Texte vorbereiten

• Schon der Held, das Idol aller Liebesbriefschreiber, Cyrano de Bergerac, schrieb in einem seiner Briefe, dass er all seine Gedanken tausendmal gedacht hätte. Er müsse sie nun nur auf Papier bringen. Tun Sie es ihm nach.
• Liebesbriefe sind bewegende Texte, kein Marketingschreiben. Ein Liebesbrief ist ein Zeugnis Ihrer selbst. Ziehen Sie sich zurück, gehen Sie spazieren, lassen Sie sich Zeit.
• Deshalb treten Sie mit sich selbst in Kontakt, mit dem, was Sie in sich spüren - und lassen es reifen. Denken Sie über Ihre Gefühle nach, über den, den sie gelten.

Bewegende Texte schreiben

• Nun sichern Sie, dass Sie in nächster Zeit nicht gestört werden. Absolut nicht gestört werden.
• Einen Liebesbrief schreiben Sie immer noch am besten mit der Hand. Auf Papier, das nicht kostbar ist und das Sie notfalls wieder zerreißen können.
• Nun fangen Sie an zu schreiben. Für bewegende Texte bedienen Sie sich der Technik des automatischen Schreibens. Sie schreiben ohne auf die Grammatik oder Zeichensetzung, ohne auf die Rechtschreibung zu achten alles, was Ihnen gerade für den anderen in den Sinn kommt, auf. Versuchen Sie jegliche Kontrolle über Ihren Text in diesem Moment aufzugeben.
• So schreiben Sie mindestens drei Seiten fließend, die Gedanken auf den Geliebten gerichtet. Ihre Gefühle mögen Sie manchmal überwältigen, schreiben Sie weiter. Lassen Sie sich und Ihre Gefühle in diesem Prozess nicht los.
• Ihre Ohren mögen manchmal schamrot werden. Schreiben Sie weiter.

Die Endfassung eines Liebesbriefs anfertigen

• Schlafen Sie eine Nacht darüber. Oder gehen nochmal spazieren, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dann setzen Sie sich an die Endfassung des Briefes.
• Dabei folgen Sie möglichst dem Fluss der Rohfassung. Denken Sie daran: Sie sind es wert. Ihre Gefühle sind es wert. Sie sind das kostbarste, was Sie in dieser Situation geben können.