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Betreuungsassistent bei Demenz - so können Sie es werden

Demenzkranke brauchen besonders viel Zuwendung.
Demenzkranke brauchen besonders viel Zuwendung.
Weil das Pflegepersonal in Altenheimen oft nicht genügend Zeit hat, sich mit den Patienten zu beschäftigen, wurde 2008 der Beruf des Betreuungsassistenten eingeführt. Seine Arbeit besteht nicht so sehr aus der Pflege der Demenzkranken, sondern vielmehr aus der Beschäftigung mit ihnen.

Ihre Arbeit als Betreuungsassistent

  • Als Betreuungsassistent verbessern Sie die Lebensqualität der Heimbewohner, indem Sie mit ihnen spielen, singen, basteln oder spazieren gehen, ihnen etwas vorlesen oder einfach mit ihnen reden. Weil Demenzkranke im Laufe ihrer Erkrankung immer verwirrter werden, sind Sie für diese Personen der Ansprechpartner für ihre Probleme und Sorgen.
  • Laut der gesetzlichen Regelungen darf in einem Wohnheim für Demenzkranke pro 25 Patienten eine zusätzliche Betreuungskraft eingestellt werden. Für Sie bedeutet dies, dass Sie sich in Ihrem späteren Berufsalltag um rund 25 Personen kümmern werden.
  • Als Betreuungsassistent arbeiten Sie in einem Team mit dem Pflegepersonal und unterstützen sich gegenseitig. Das bedeutet für Sie, dass Sie hin und wieder auch einspringen, um den Patienten beim Essen oder bei Toilettengängen zu helfen. Generell besteht Ihre Arbeit aber vor allem aus der Beschäftigung mit den Demenzkranken.

So werden Sie Betreuungsassistent für Demenzkranke

  • Eine Ausbildung zum Betreuungsassistenten können Sie an verschiedenen Einrichtungen machen. Achten Sie darauf, dass ein solcher Lehrgang den Vorschriften nach § 87b entsprechen sollte, damit Sie später keine Probleme bei der Jobsuche haben. In diesem Gesetz sind die Dauer und der Inhalt solcher Lehrgänge genau geregelt.
  • Eine Ausbildung zum Betreuungsassistentin besteht aus mindestens 160 Unterrichtsstunden und einem Praktikum in einer Einrichtung für Demenzkranke, das mindestens zwei Wochen dauert. Insgesamt brauchen Sie für diese Ausbildung daher nur einige Monate.
  • Damit Sie aber erst einmal feststellen können, ob Ihnen diese Arbeit überhaupt liegt, machen Sie vor Beginn der Ausbildung ein fünftägiges Praktikum in einem Pflegeheim.
  • Während Ihrer Ausbildung lernen Sie dann, was Sie bei Demenzkranken zu beachten haben, Sie machen einen Erste-Hilfe-Kurs und Sie lernen, wie Sie die Patienten sinnvoll beschäftigen.
  • Wenn Sie dann später als Betreuungsassistent tätig sind, machen Sie einmal jährlich eine Fortbildung, die zwei Tage dauert. In dieser Zeit frischen Sie Ihre Kenntnisse auf und tauschen sich mit anderen Betreuungsassistenten aus.

Falls Sie arbeitslos gemeldet sind, sollten Sie, bevor Sie sich an einer Schule anmelden, mit Ihrem Sachbearbeiter bei der Arbeitsagentur sprechen. Im Bereich der Altenpflege gibt es einen großen Bedarf an Arbeitskräften, daher werden Lehrgänge zum Betreuungsassistenten von der Arbeitsagentur häufig finanziell unterstützt.

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