Beschneidung vom Mann - Vor- und Nachteile

Bei der Beschneidung wird das dünne Häutchen unter der Vorhaut durchtrennt. Dadurch schiebt sich die Haut nach oben und die Eichel liegt frei. In vielen Ländern wird das aus religiösen Gründen schon bei Babys durchgeführt, es gibt aber auch Männer, die das später noch machen lassen. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollten Sie auch die Nachteile bedenken.

Beschneidung beim Mann - Vorteile

• Bei einer Vorhautverengung kann sich diese im erigierten Zustand nicht zurückschieben. Die Folge sind Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Wird eine Beschneidung vorgenommen, ist Mann seine Schmerzen los.
• Die Beschneidung bringt auch hygienische Vorteile mit sich. Ist die Vorhaut über der Eichel, ist das tägliche Reinigen etwas aufwendiger, da die Vorhaut zurückgeschoben werden müsste. Nach der Beschneidung liegt die Eichel frei, was somit auch den Vorteil hat, dass Keime nicht mehr so leicht die Harnröhre hochwandern können.
• Manche Männer finden, dass es schöner aussieht, wenn die Eichel freiliegt, und lassen diesen Eingriff schon alleine deshalb machen. Das ist aber eine ästhetische Frage.

Die Nachteile sind auch zu bedenken

• Die Beschneidung ist mit einer Narkose verbunden und jede Narkose kann dem Körper stark zusetzen. Verträgt man diese ohnehin schlecht, sollte man sich das gut überlegen.
• Es handelt sich hier um einen operativen Eingriff mit einer Wunde. Es können somit immer Wundheilungsstörungen oder eine Entzündung auftreten.
• Nach dem Eingriff hat man ein paar Tage Schmerzen, gerade wenn der Penis erigiert ist, kann das sehr unangenehm sein. In der Regel hört das aber nach etwa drei Tagen auf.

Die Beschneidung wird auch in christlichen Gegenden immer häufiger gemacht. Es hat also nicht immer nur religiöse Gründe. Wenn Mann sich dazu entschließt, muss er aber auch mit den Nachteilen leben, die dieser Eingriff unter Umständen bringen kann.