Fortpflanzungssymbiose - Bienen und Blumen
- Ein klassisches Beispiel für Symbiose ist die Zusammenarbeit von Honigbienen und Blumen. Die Bienen besuchen die Blüten von Blumen und gelangen so an wertvollen Nektar, den sie als Nahrung brauchen. Nebenbei sammeln sie die Pollen der Blüten, die an ihnen hängen bleiben. Bei dem Besuch der nächsten Blüte bestäuben sie diese damit. Auf diese Weise liefern Bienen einen wichtigen Beitrag zur Fortpflanzung von Blumen und Nutzpflanzen.
- Aber nicht nur Bienen helfen Pflanzen auf diese Weise. Auch Hummeln und viele Schmetterlingssorten helfen den Blumen bei der Nahrungssuche nebenbei beim Bestäuben.
- Pflanzen locken die nützlichen Insekten durch Farben und Düfte an. Manchmal erhalten die Tiere auch Öl und Futtergewebe oder Öle zum Markieren von Duftstraßen.
Beispiel für den Schutz vor Feinden - Ameisen und Blattläuse
- Symbiosen können aber auch anderen Zwecken dienen. So bieten Ameisen Blattläusen Schutz und erhalten dafür Nahrung.
- Blattläuse leben auf Pflanzen und ernähren sich von den Pflanzensäften. Bei der Verdauung entstehen viel Wasser und Zucker, den sie als sogenannten Honigtau ausscheiden.
- Dieser Honigtau ist eine beliebte Nahrung von Ameisen. Diese berühren die Blattläuse mit ihren Antennen, damit diese ihren Honigtau abgeben. Man spricht davon, dass sie die Läuse melken.
- Im Gegenzug verteidigen die Ameisen die Blattläuse vor Fressfeinden, wie anderen Insekten, Spinnen und Vögeln.
Andere Beispiele
- Andere bekannte Beispiele für Symbiosen in der Natur sind die Putzerfische. Sie heften sich an Großfische, wie Haie, und fressen Hautparasiten ab. Dasselbe machen Putzervögel bei Nilpferden und Elefanten.
- Einsiedlerkrebse leben manchmal mit Seeanemonen zusammen, die sich auf deren Gehäusen festgesetzt haben. Der Krebs wird von der Anemone vor Feinden geschützt, dieser wiederum bringt die Seeanemone zu neuen Futterplätzen und gibt ihr auch etwas von seiner Beute ab.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?