Was Sie benötigen
- Rundnadel
- Faden in Polsterfarbe
- Stoff in Polsterfarbe und -musterung
- Stoffkleber
Ein Riss oder ein kleines Loch im Autopolster ist schnell passiert. Die handelsüblichen Sitzbezüge sehen aber meist nicht so toll aus und passen auch nie so richtig. Wenn Sie aber ein wenig vom Nähen verstehen, können Sie die Reparatur schnell selbst vornehmen.
Autopolster selber reparieren
- Kaufen Sie sich ein Stückchen Stoff, das in etwa dieselbe Farbe und Musterung wie der Autositz hat.
- Schieben Sie es in das Loch und verteilen Sie es faltenfrei unter dem Sitzbezug. Hierfür können Sie einen dünnen Stift oder den Stil einer Gabel verwenden. Fahren Sie damit in das Loch und schieben Sie den eingefügten Stoff glatt.
- Fädeln Sie einen Faden in der Polsterfarbe in eine Rundnadel und vernähen Sie den aufgerissenen Stoff mit dem eingefügten Stoff. Machen Sie hier nur kleine Stiche. Das Nähen erfordert etwas Übung.
- Ist das Loch nicht ganz so groß oder ist es so aufgerissen, dass ein Stückchen Stoff weghängt, geben Sie Stoffkleber auf das Stoffstück und ziehen Sie es straff, bevor Sie es mit dem eingefügten Stoff verkleben.
- Sie sollten aber nach dem Kleben trotzdem noch Nadel und Faden nehmen und die aufgerissene Seite mit der anderen Seite des Risses vernähen. Sonst kann es sein, dass die geklebte Stelle wieder aufreißt.
- Haben Sie Ledersitze, gibt es für kleinere Schäden extra ein Flüssigleder, mit dem man in mehreren Schritten das Leder repariert. Wenn alles nach Anweisung gemacht wurde, sieht man in der Regel nur noch eine kleine Narbe auf dem Leder und vielleicht einen kleinen Farbunterschied.
- Bei großen Löchern oder Rissen sollten Sie einen Fachmann zu Hilfe rufen. Sonst sieht man die reparierte Stelle auf jeden Fall.
Eine Autopolster-Reparatur ist im Grunde nicht schwer, erfordert aber etwas Geduld und Übung.
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