Wenn Sie als Sachbearbeiter beim Arbeitsamt arbeiten, haben Sie einen relativ krisensicheren Job und können sogar verbeamtet werden. Dies bedeutet, dass Sie keine Beiträge in die Arbeitslosen- und Rentenversicherung zu zahlen brauchen und ein höheres Nettogehalt haben als jemand, der das gleiche Gehalt bekommt, jedoch keinen Beamtenstatus hat. Wichtige Voraussetzung ist eine passende Berufsausbildung. Diese können Sie bereits beim Arbeitsamt abgeschlossen haben.
Eine Ausbildung beim Arbeitsamt sichert den Jobeinstieg
- Gute Chancen auf eine Übernahme haben Sie dann, wenn Sie in einem Jobcenter eine Ausbildung absolviert haben. Diese kann regional unterschiedlich benannt werden. Ein Beispiel wäre Sachbearbeiter für die Arbeitsförderung.
- Die Behörde stellt in der Regel nur so viele Ausbildungsplätze zur Verfügung, wie später auch Übernahmen erfolgen können. Wenn Sie einen Ausbildungsplatz bekommen haben und die Ausbildung erfolgreich abschließen, ist Ihnen eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis relativ sicher.
Sie können auch als Quereinsteiger arbeiten
- Als Quereinsteiger sollten Sie eine kaufmännische Ausbildung mitbringen. Idealerweise haben Sie Berufserfahrung auf dem Gebiet der Sachbearbeitung oder Sie haben Erfahrung bei den anfallenden Arbeiten in einer Verwaltungsbehörde.
- Offene Stellen werden natürlich von den Jobagenturen gemeldet. Sie können jedoch auch eine Initiativbewerbung starten. Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, sich bei der Arge zu bewerben. Sie sollten jedoch wissen, dass sich die Arbeit im Jobcenter von der in der Arge unterscheidet. Verbeamtet können Sie jedoch auch in der Arge werden.
Als Sachbearbeiter werden Sie in der Arbeitsvermittlung eingesetzt. Sie können auch zum Teamleiter aufsteigen und dementsprechend ein höheres Gehalt beziehen. Möchten Sie sich beim Arbeitsamt bewerben, sollten Sie einen sehr guten Schulabschluss, idealerweise das Abitur, mitbringen.
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