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Begegnung mit einem Hund - Hinweise zum Verhalten von Erwachsenen und Kindern

Inhaltsverzeichnis

Wenn ein fremder Hund auf Sie zuläuft, gilt es, Ruhe zu bewahren.
Wenn ein fremder Hund auf Sie zuläuft, gilt es, Ruhe zu bewahren.
Der Hund gilt als bester Freund des Menschen und eine Begegnung stellt selten ein Problem dar. Doch wer einem fremden, möglicherweise unangeleinten Hund begegnet, den kann ein mulmiges Gefühl erfassen. Dies gilt vor allem, wenn Kinder dabei sind. Daher ist es sinnvoll, einige Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden zu kennen und die Kindern dafür zu sensibilisieren.

Wichtige Regeln im Umgang mit fremden Hunden

Für gewöhnlich sollte der Besitzer des Hundes immer in der Nähe sein. Dann können Sie sich auf Ihn verlassen.

  • Streicheln Sie einen Hund nie, ohne den Besitzer vorher zu fragen. Sie können nicht wissen, ob er dies gewohnt ist und duldet.
  • Wenn ein unangeleinter Hund auf Sie zukommt und weit und breit kein Besitzer in Sicht ist, empfiehlt es sich, zunächst stehen zu bleiben. Reden Sie mit dem Hund in einer beruhigenden Tonlage und beugen Sie sich nicht zum Hund runter. Meist verliert der Hund schnell das Interesse an Ihnen.
  • Da Hunde ihre Umwelt hauptsächlich mit Hilfe des Riechsinnes wahrnehmen, sollten Sie den Hund an Ihren Händen und Beinen schnuppern lassen. Es reicht aus, wenn Sie die Hand locker seitlich herunterhängen lassen - Sie müssen sie ihm nicht direkt vor die Nase halten. Streicheln Sie ihn danach nicht direkt über den Kopf, sondern eher an der seitlichen Bauchwand.
  • Besonders ärgerlich ist es, wenn ein fremder Hund an Ihnen hochspringt. Um dies zumindest in Zukunft zu verhindern, sollten Sie laut und deutlich "Nein!" oder ähnliches rufen und den Hund sanft mit den Knien von sich schieben. Hier ist es erlaubt, sich wegzudrehen. Sie sollten es keinem Hund erlauben, an Ihnen hochzuspringen oder ihn gar loben. Auch ein kleiner Hund kann ein Kind oder ältere Menschen zu Fall bringen.
  • Wenn Sie Angst vor Hunden haben, ist es kein Problem, den Hundehalter zu bitten, den Hund an die Leine zu nehmen. Dies steht Ihnen immer zu und sollte vom Hundehalter ohne Zögern umgesetzt werden.

Deutung des Hundeverhaltens

Die Sprache der Hunde ein wenig zu kennen, erleichtert den Umgang mit Hunden in jeglichen Situationen.

  • Um auf einen fremden Hund nicht bedrohlich zu wirken, sollten Sie ihm nicht in die Augen schauen, zumindest nicht starren. Dies kann der Hund als Herausforderung, bzw. Machtkampf deuten. Schauen Sie am besten leicht am Gesicht des Hundes vorbei.
  • Ebenfalls ungünstig ist das Weglaufen vor dem Hund. Wenn Sie vor dem Hund wegrennen, kann es passieren, dass er Sie als Beute wahrnimmt. Dadurch wird der Jagdtrieb geweckt - versuchen Sie also, stehenzubleiben oder ruhig zu laufen.
  • Wenn ein Hund die Ohren anlegt oder knurrt, ist das kein gutes Zeichen. Es bedeutet aber nicht, dass der Hund Sie angreifen muss. In diesem Fall ist es das Beste, mit ruhiger Stimme zu reden und den Rückzug zu wagen. Dabei sollten Sie ihm nicht den Rücken zuwenden.

Einem Kind das richtige Verhalten beibringen

Kinder gilt es, frühzeitig an Begegnungen mit fremden Hunden zu gewöhnen.

  • Bringen Sie Ihrem Kind die vorhergenannten Verhaltensregeln bei. Wichtig ist, dem Kind die Angst vor den Tieren zu nehmen, ohne dass es den Respekt vor ihnen verliert. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie selbst oder ein naher Bekannter einen kinderlieben Hund haben, den Ihr Kind streicheln darf. Es muss den Unterschied zu fremden Hunden lernen, zu denen es Abstand halten sollte.
  • Machen Sie keine Unterschiede: Auch wenn Golden Retriever meist kinderfreundlich sind, während ein Molosser angsteinflößend wirkt, sollten fremde Hunde immer mit Vorsicht behandelt werden. Allerdings sollten Sie dem Kind nie sagen, der Hund sei böse und würde es sofort beißen.
  • Das Kind sollte, allgemein im Umgang mit Tieren, ruhig bleiben, nicht rennen oder herumschreien. Das verhindert zum einen, dass der Hund Angst vor dem Kind bekommt. Zum anderen, dass er mit dem Kind spielen möchte, wobei sich das Kind verletzen könnte.

Versuchen Sie, sich und Ihren Kindern einen angstfreien und respektvollen Umgang mit allen Tieren anzugewöhnen - dann sind Begegnungen mit freilaufenden Hunden kein Problem!

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